Bei uns zulande auf dem Lande

Bei uns zulande auf dem Lande

“Bei uns zulande” ist ein erst postum veröffentlichtes Romanfragment, das im Nachlass der Droste-Hülshoff entdeckt wurde. Erzählt wird vom Besuch eines Edelmanns aus der Lausitz bei seinem Vetter, der ein Gut in Westfalen besitzt. Die erhaltenen Kapitel bestechen besonders durch die der Autorin eigenen, wunderschön gezeichneten Landschaftsbilder.

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Format: Taschenbuch.

Bei uns zulande auf dem Lande.

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Biographie Annette von Droste-Hülshoff (aus Wikipedia):

Annette von Droste-Hülshoff stammte aus dem altwestfälischen, katholischen Adel. Sie wurde als zweites von vier Kindern von Clemens-August II. von Droste zu Hülshoff (1760–1826) und Therese von Haxthausen (1772–1853) am 12. Januar 1797 auf der westfälischen Burg Hülshoff zwischen Havixbeck und Roxel bei Münster geboren. Annette von Droste-Hülshoff führte ein zurückgezogenes und eingeengtes Leben. In ihrer Kindheit und Jugend war sie kränklich, bedingt durch ihre frühe Geburt. Außerdem war sie extrem kurzsichtig. Sie wurde in den Jahren 1812 bis 1819 von Professor Anton Matthias Sprickmann unterrichtet und gefördert. Nach dem Tod ihres Vaters 1826 wurde der Familienbesitz von ihrem Bruder Werner übernommen, sodass sie und ihre ältere Schwester Jenny von Droste zu Hülshoff mit ihrer Mutter auf deren Witwensitz übersiedelten, das Haus Rüschhaus bei Gievenbeck.

Eine erste größere Reise führte sie 1825, ein Jahr vor dem Tod ihres Vaters, an den Rhein nach Köln, Bonn und Koblenz. In Bonn, wo ihr Vetter Clemens-August von Droste zu Hülshoff lebte, verband sie eine Freundschaft mit Sibylle Mertens-Schaaffhausen; zu deren Freundeskreis zählten außer Annette von Droste-Hülshoff Johanna und Adele Schopenhauer sowie Goethes Schwiegertochter Ottilie. In Bonn, das sie bis 1842 mehrfach besuchte, begegnete Annette von Droste-Hülshoff außerdem August Wilhelm Schlegel. Zwar stand Annette von Droste-Hülshoff in brieflichem Kontakt mit intellektuellen Zeitgenossen wie den Brüdern Grimm, sie entzog sich aber niemals den Anforderungen ihrer Familie, etwa wenn sie immer wieder als Krankenpflegerin herangezogen wurde. Da sie ständig selbst kränkelte, standen für sie ein Bruch mit der Familie oder der Versuch, durch ihre Schriftstellerei ihren Lebensunterhalt zu verdienen, nie zur Debatte. Wohl aber sah sie ihre Berufung als Dichterin. Auch ihre Mutter erkannte dies und unterstützte ihre Tochter, indem sie beispielsweise versuchte, den Kontakt mit Christoph Bernhard Schlüter herzustellen, was aber zunächst misslang, da dieser die zugesandten Manuskripte für nicht ausreichend erachtete.

Annette von Droste-Hülshoff nahm ihre literarische Arbeit sehr ernst und war sich bewusst, große Kunst zu schaffen. Ihre Balladen wurden berühmt (Der Knabe im Moor), wie auch ihre Novelle Die Judenbuche. Ein wichtiges Dokument tiefer Religiosität ist ihr Gedichtzyklus Das geistliche Jahr, in dem aber – typisch für die Zeit – auch die Zerrissenheit des Menschen zwischen aufgeklärtem Bewusstsein und religiöser Suche gestaltet wird. Die Ausführungen in diesem Werk werden heute als autobiographisch erachtet, da sie über 20 Jahre an dem gesamten Zyklus arbeitete.

Bedeutend für ihr literarisches Wirken waren ihre Reisen an den Bodensee, wo sie zunächst zusammen mit der Mutter ihre Schwester Jenny besuchte, die den Freiherrn Joseph von Laßberg („Sepp von Eppishusen“) geheiratet hatte, der sich mit mittelalterlicher Literatur beschäftigte.

Ab 1841 wohnte sie vorwiegend bei ihrem Schwager auf Schloss Meersburg am Bodensee, sah ihr Zuhause aber weiterhin im Rüschhaus bei Nienberge, wo unter anderem ihre Amme, die sie bis zu deren Tode pflegte, und ihre Mutter wohnten. Mit Levin Schücking verband sie seit 1837 eine Dichterfreundschaft. Er war der Sohn einer Freundin, die verstarb, als Schücking ca. 17 Jahre alt war. Durch Annette von Droste-Hülshoffs Vermittlung wurde er 1841 auf Schloss Meersburg Bibliothekar. Insbesondere unter dessen Inspiration entstand in Meersburg ein Großteil der „weltlichen“ Gedichte. Annette erwarb am 17. November 1843 ein Haus, das Fürstenhäusle, am Stadtrand inmitten der Weinberge in Meersburg. Am Nachmittag des 24. Mai 1848 verstarb Annette von Droste-Hülshoff auf Schloss Meersburg am Bodensee, vermutlich an einer schweren Lungenentzündung. Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof Meersburg in Meersburg nahe der alten Friedhofskapelle.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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