Brennendes Geheimnis

Brennendes Geheimnis.

Als die verheiratete Jüdin Mathilde mit ihrem 12-jährigen Sohn Edgar ihren Urlaub auf dem Semmering verbrint, zieht sie schnell die Aufmerksamkeit des jungen, aber gelangweilen Barons auf sich. Über den Jungen kommt dieser der Mutter immer näher, bis eine Liebelei entsteht, in deren Verlauf sich das Paar immer mehr von Edgar abwendet. Schließlich entlädt sich die ganze, angestaute Wut des Jungen in einer Katastrophe.

Brennendes Geheimnis

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Format: Taschenbuch.

Brennendes Geheimnis.

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Zur Rezeption von Brennendes Geheimnis (aus Wikipedia):

Die Novelle fand sehr schnell ihr Leserpublikum; bereits im ersten Jahr der Veröffentlichung erreichte die Einzelausgabe eine Auflage von 10.000 Exemplaren. Die zeitgenössische Kritik lobte die Novelle. Auch Dichterkollegen wie Hermann Hesse zollten ihm Anerkennung.

Zweigs Blickwinkel auf die psychologischen Veränderungen und die feinfühligen Schilderungen von Edgars Schritten in die Welt der Erwachsenen zwischen Traum und Realität waren damals neu. Er traf die Zeitströmung, wie sie damals im Wien seiner Zeitgenossen Sigmund Freud und Arthur Schnitzler herrschte. Die Situation des Jungen im Generationenkonflikt mit den Spielregeln der Erwachsenen, die bis zur körperlichen Auseinandersetzung geht, kann als Metapher für den Übergang der etablierten Gesellschaftsordnung des Fin de siècle in ein neues Jahrhundert am Vorabend des Ersten Weltkriegs gedeutet werden.

Auch in den folgenden Jahren gewann die Novelle zunehmend an Verbreitung und erreichte eine Auflage von 170.000 Exemplaren, bis seine Werke 1933 auf die Listen für die Bücherverbrennungen der Nazis gesetzt wurden. Brennendes Geheimnis musste danach von Wien aus verlegt werden. Ab 1938 war auch dies nicht mehr möglich.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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