Coriolanus

Coriolanus.

Die Tragödie “Coriolanus” entstand um 1607 und spielt Anfang des 5. Jahrhundert v. Chr. in Rom und Antium. Shakespeare erzählt in diesem mehraktigen Stück die Geschichte des Römers, Patriziers und Kriegshelden Coriolanus, der sich gegen sein eigenes Volk wendet.

Coriolanus

Coriolanus

Format: Taschenbuch.

Coriolanus.

Taschenbuch-Format I unter anderem erhältlich bei amazon.de, thalia.de, hugendubel.de, …

Taschenbuch-Format II erhältlich bei amazon.de.

 

Inhaltsangabe Coriolanus (aus Wikipedia):

Handlungsort des Stücks ist das frühe Rom zur Zeit der Einsetzung der Tribunen (Volksvertreter). Die Plebejer empören sich, weil die Patrizier Getreide horten, während das gemeine Volk verhungere. Der Patrizier Menenius schildert ihnen darauf das Gleichnis des Magens, der für den ganzen Körper tätig ist; so sammelten auch die Patrizier Getreide und verteilten es in der ganzen Stadt. Der patrizische General Caius Marcius gibt den Senatsbeschluss bekannt, dass die Plebejer fünf Tribunen wählen dürfen, die ihre Interessen im Staat vertreten. Da verkündet ein Bote, dass die Volsker gegen Rom in den Krieg treten wollen. Ein Teil des Römerheeres unter Cominius zieht gegen die von Aufidius angeführten Volsker auf das Schlachtfeld, der Rest unter Marcius und Lartius belagert die Volskerstadt Corioles. Im Verlauf der Belagerung wird Marcius allein in der Volskerstadt eingeschlossen, doch kann er das Stadttor öffnen, worauf die Römer Corioles erobern. Der verwundete Marcius eilt nun auf das Schlachtfeld und führt die Römer auch hier zum Sieg – für seine Tapferkeit bei der Stadteroberung erhält er den Namen Coriolanus.

Um Konsul zu werden, tritt der stolze und arrogant wirkende Patrizier nur widerwillig vor das Volk auf Roms Marktplatz, hat aber letztlich Erfolg. Die Tribunen Brutus und Sicinius, die fürchten, dass Coriolanus ihr Amt abschaffen wird, wenn er Konsul wird, überreden die Plebejer, ihre Zustimmung zurückzuziehen. Coriolanus beschimpft daraufhin die Tribunen. Auf dringendes Anraten auch seiner Mutter Volumnia geht er noch einmal auf den Marktplatz, um sich mit den Plebejern zu versöhnen. Doch lässt er sich, von Sicinius provoziert, zu Tiraden gegen die Tribunen und Plebejer hinreißen, die darauf seine Verbannung auf Lebenszeit fordern. Er verlässt Rom freiwillig, nachdem er sich von seiner Frau Virgilia verabschiedet hat.

Coriolanus sucht nun seinen ehemaligen Feind Aufidius auf und verbündet sich mit dem Volskergeneral zum Kampf gegen Rom. Geführt von Coriolanus steht das Volskerheer vor Rom. Vergeblich kommt sein alter Freund Cominius aus der Stadt zu ihm, der sich unbeugsam zeigt. Auch der zungenfertige Menenius wird fortgeschickt. Da erscheinen überraschend seine Mutter, seine Frau und sein Sohn im Volskerlager. Volumnia kniet vor ihm nieder und bittet ihn um Frieden – darum wissend, dass dies das Ende ihres Sohnes bedeutet. In einer gänzlich unerwarteten Kehrtwendung erklärt sich Coriolanus zum Friedensschluss bereit. In der volskischen Stadt Antium nennt Aufidius daraufhin Coriolanus einen Verräter und Schwächling; wieder lässt sich dieser zu verbalen Attacken hinreißen, worauf die Mitverschworenen des Volskergenerals das Volk gegen den Römer aufhetzen und ihn erstechen.

Als Quelle diente Shakespeare hauptsächlich Plutarchs Eintrag zu Coriolanus in den Parallelbiographien (Übersetzung von Sir Thomas North von 1579).

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

Dieser Beitrag wurde unter Meisterwerke der Literatur, S, Shakespeare-William veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.