Der Sturm

Der Sturm.

“Der Sturm” ist das letzte Theaterstück, das Shakespeare geschrieben hat. Erzählt wird die Geschichte des Zauberers und Herzogs von Mailand Prospero und dessen Tochter Miranda, die auf einer Insel gestrandet sind. Beide mussten vor Prosperos Bruder Antonio fliehen, der Mailand angegriffen hatte. Nun herrscht Prospero über den Luftgeist Ariel, den er aus einer gespaltenen Kiefer befreite, in die ihn Caliban, der Sohn der Hexe Sycorax, verflucht hatte.

Der Sturm

Der Sturm

Format: Taschenbuch.

Der Sturm.

Taschenbuch-Format I unter anderem erhältlich bei amazon.de, thalia.de, hugendubel.de, …

Taschenbuch-Format II erhältlich bei amazon.de.

 

Inhaltsangabe Der Sturm (aus Wikipedia):

Zwölf Jahre vor Einsetzen der Spielhandlung waren der Zauberer Prospero und seine Tochter Miranda auf einer Insel gestrandet. Prospero war vormals Herzog von Mailand gewesen, hatte sich jedoch mehr und mehr mit seinen magischen Studien beschäftigt und seine Pflichten als Herzog vernachlässigt. Dies nutzte sein machthungriger Bruder Antonio aus, indem er mit Hilfe Alonsos, des Königs von Neapel, eine Armee aufstellte, gegen Mailand zog und Prospero stürzte. Prospero war zusammen mit seiner Tochter in einem kaum seetüchtigen Boot auf die Insel entkommen.

Inzwischen ist er Herrscher der Insel; ihm unterstehen der Luftgeist Ariel sowie der deformierte Sohn der Hexe Sycorax namens Caliban. Sycorax hatte Ariel vor ihrem Tod in einer gespaltenen Kiefer gefangen gesetzt, in der er auf ewig geblieben wäre, hätte Prospero ihn nicht befreit. Aus Dankbarkeit steht Ariel jetzt Prospero zu Diensten.

Auf dem Rückweg von einer Hochzeit in Tunis segelt die Flotte des Königs von Neapel mit dem Königsbruder Sebastian, dem Königssohn Ferdinand und Prosperos Bruder Antonio an der Insel vorbei. Prospero befiehlt Ariel, das Schiff des Königs in einem Unwetter an der Insel stranden zu lassen. Während das Schiff von dem Luftgeist an die Insel getrieben wird, hält der Rest der Flotte es für verloren und fährt nach Neapel zurück. Ariel versetzt die Besatzung des gestrandeten Schiffs in einen Zauberschlaf, die übrigen Schiffbrüchigen lässt er auf der Insel umherirren. Ariel führt Ferdinand zu Prospero und Miranda, die außer ihrem Vater und Caliban noch keinen Mann gesehen hat und sich sofort in Ferdinand verliebt wie auch dieser sich in sie.

Unterdessen suchen Alonso, Antonio, Sebastian und andere Schiffbrüchige auf der Insel den vermissten Ferdinand. Antonio bemüht sich, Sebastian zu verleiten, seinen Bruder zu töten, damit Sebastian selbst König werde. Eine Prozession Geister tritt auf und bringt ihnen ein Gastmahl. Ariel erscheint in Gestalt einer Harpyie und beschuldigt Alonso, Antonio und Sebastian, Prospero aus Mailand vertrieben und ihn und sein Kind dem Meer überlassen zu haben; wegen dieser Sünde hätten die Mächte der Natur und des Meeres nun Ferdinand genommen.

Die Matrosen Trinculo und Stefano treffen auf Caliban, der sich als Untertan eines Tyrannen und Zauberers darstellt, der ihn um die Insel betrogen habe. Unter den dreien, die von Ariel belauscht werden, entsteht der Plan, Prospero zu töten und die Insel in ihre Gewalt zu bringen. Der Schlüssel dazu liege darin, sich Prosperos Bücher über Magie zu bemächtigen, dann könne die Tat ausgeführt und Stefano König der Insel werden.

Prospero gibt der Verbindung von Ferdinand und Miranda seinen Segen. Zur Feier erscheinen drei Geister in Gestalt von Iris, Juno und Ceres, um ein Maskenspiel für Ferdinand und Miranda aufzuführen. Da erinnert sich Prospero, dass die Stunde fast gekommen ist, da Caliban und seine Mitverschworenen ihm nach dem Leben trachten werden, und schickt die Geister fort, mit den Worten: „Unser Schwelgen ist nun zu Ende. Diese unsere Schauspieler, wie ich euch vorhersagte, waren alle Geister, und zerflossen in Luft, in dünne Luft. Und, wie das haltlose Gebilde dieser Vision, sollen sich die mit Wolken bedeckten Türme, die stattlichen Paläste, die ehrwürdigen Tempel und der große Globus selbst, ja, und alles was er in sich trägt, auflösen. Und wie dieses dürftige Schauspiel verschwand, lassen sie nicht einen Fetzen zurück. Wir sind solcher Stoff, auf dem Träume entstehen, und unser kleines Leben wird mit einem Schlaf abgerundet.“ (“Our revels now are ended. These our actors, / As I fortold you, were all spirits, and / Are melted into air, into thin air, / And, like the baseless fabric of this vision, / The cloud-capped towers, the gorgeous palaces, / The solemn temples, the great globe itself, / Yea, all which it inherit, shall dissolve; / And, like this insubstantial pageant faded, / Leave not a rack behind. We are such stuff / As dreams are made on, and our little life / Is rounded with a sleep.” IV.iv.148-158)

Als Caliban, Trinculo und Stefano eintreten, erscheint eine Meute Geister in der Gestalt von Hunden und verscheucht die Eindringlinge. Ariel führt Alonso, Antonio und Sebastian zu Prosperos Höhle, Prospero vergibt seinem Bruder Antonio, fordert aber von diesem sein Herzogtum zurück. Nachdem Alonso Prospero von dem vermissten Ferdinand erzählt hat, zieht Prospero einen Vorhang zur Seite, hinter dem Ferdinand und Miranda Schach spielen. Alonso ist überglücklich. Die erstaunte Miranda ruft aus: „O Wunder! Wieviel feine Geschöpfe gibt es hier! Wie schön ist das menschliche Geschlecht! O schöne neue Welt, die solche Leute hat!“ (“O, wonder! / How many goodly creatures are there here! / How beautious mankind is! O brave new world / That has such people in’t!”; V.iv.184-187)

Ariel bringt noch die auf dem Schiff verbliebene Besatzung sowie Caliban, Trinculo und Stefano herbei. Prospero entsagt seiner Zauberkraft und erklärt seine Absicht, nach Mailand zurückzukehren, nachdem er sowohl Ariel als auch Caliban aus ihrer Dienerschaft entlassen hat. Ob die verbrecherischen Brüder ihn mitnehmen werden, lässt Shakespeare offen. In seinem Schlussmonolog fleht Prospero das Publikum an, ihn wenigstens durch Klatschen zu erlösen.

 

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

Dieser Beitrag wurde unter Meisterwerke der Literatur, S, Shakespeare-William veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.