Die fröhliche Wissenschaft

Die fröhliche Wissenschaft.

“Die fröhliche Wissenschaft” gilt als letztes Werk der freigeistigen Periode Nietzsches. Es erschien erstmals 1882 und wurde später ergänzt. Das Buch besteht aus knapp 400 Aphorismen zu allen möglichen Themen und stellt den Wendepunkt zu den späteren Werken wie “Also sprach Zarathustra” dar.

Die fröhliche Wissenschaft

Die fröhliche Wissenschaft

Format: Taschenbuch.

Die fröhliche Wissenschaft.

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Entstehung und Einreihung in Nietzsches Schriften (aus Wikipedia):

Nietzsche plante schon kurz nach deren Erscheinen im Frühsommer 1881 eine Fortsetzung der Morgenröte. Gedanken über die moralischen Vorurteile. Im Winter 1881/82, den er in Genua verbrachte, fasste er hierzu drei Bücher ab. Darüber, wie er den Gedanken der „Ewigen Wiederkunft“ – der sich im August 1881 seiner bemächtigt hatte – ausführen und vortragen wollte, war er sich noch unklar. Ebenfalls im August 1881 hatte seine Beschäftigung mit der Figur Zarathustra begonnen.

Im Frühjahr 1882 entschloss er sich, das angesammelte Material unter dem Titel „Die fröhliche Wissenschaft“ neu zusammenzustellen und drucken zu lassen. Das Druckmanuskript stellte der zu dieser Zeit fast blinde Nietzsche mit Hilfe seiner Schwester Elisabeth her.

Entsprechend der Entstehungsgeschichte lassen sich einige Abschnitte der fröhlichen Wissenschaft auf ältere Aufzeichnungen zurückführen, einige wenige waren aber auch schon in der später für Also sprach Zarathustra typischen Art geschrieben. Aus all diesen mit Ausnahme eines einzigen – nämlich des letzten, der später den Anfang des Zarathustra bildete – entfernte Nietzsche aber für die Drucklegung den Namen Zarathustra und schrieb sie um. Es sind dies die Abschnitte 32, 68, 106, 125, 291 und 332. Der Gedanke der „Ewigen Wiederkunft“ tauchte nun nur fragend-symbolisch im vorletzten Aphorismus auf.

Die kurzen Gedichte, die das „Vorspiel“ bildeten, stammten zum größten Teil aus dem Frühjahr 1882. Nietzsche hatte damals, auch inspiriert durch seine von der Schwester geschenkte Skrivekugle, eine Reihe spöttischer Verse gedichtet. Einige längere Gedichte waren Anfang Juni 1882 als Idyllen aus Messina in der Internationalen Monatsschrift des Verlegers Ernst Schmeitzner erschienen. Zur selben Zeit, als die Bekanntschaft mit Paul Rée und Lou von Salomé auf ihrem Höhepunkt war, korrigierten Nietzsche und Heinrich Köselitz das Druckmanuskript der fröhlichen Wissenschaft. Das Buch erschien Mitte August 1882 bei Schmeitzner mit einer Auflage von 1000 Exemplaren. Wie die vorigen Bücher Nietzsches fand es sowohl in der Kritik als auch beim Publikum nur sehr wenig Beachtung: bis 1886 wurden nur etwa 200 Exemplare verkauft.

Nach dem Erscheinen von Jenseits von Gut und Böse 1886 ließ Nietzsche seine größeren Schriften im Verlag E.W. Fritzsch neu herausgeben. Die fröhliche Wissenschaft erfuhr dabei die größte Änderung, indem sie um eine Vorrede und ein fünftes Buch ergänzt wurde. Beide wurden im Herbst 1886, also nach Zarathustra und Jenseits, geschrieben. Aus derselben Zeit stammen auch andere Vorreden zu neuen Ausgaben. Auch für Jenseits nicht benutzte Notizen verwendete Nietzsche hier, im Nachlass findet sich zu diesem Material oft der Titel „Gai saber“. Die Lieder des Prinzen Vogelfrei bestehen größtenteils aus Neufassungen der Idyllen aus Messina, ein wichtiges später verfasstes Gedicht darin ist das „Tanzlied“ An den Mistral.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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