Die letzten Tage von Pompeji

Die letzten Tage von Pompeji.

Der junge und reiche Grieche Glaukus lebt um 79 n. Chr. in Pompeji und genießt sein Leben in Dekadenz und im Kreis zwielichtiger Gestalten in vollen Zügen – bis er die schöne Ione trifft und sich in sie verliebt. Schlagartig verändert sich seine Lebensweise. Aber Ione, wie auch deren Bruder Apäcides, ist ein Mündel des ägyptischen Zauberpriesters Arbaces, der sie begehrt. Als Apäcides genug hat von der Scharlatanerei des Arbaces, wendet er sich dem Christentum zu …

Die letzten Tage von Pompeji

Die letzten Tage von Pompeji

Format: Taschenbuch.

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Der Untergang von Pompeji (aus Wikipedia):

Das Erdbeben des Jahres 62, das möglicherweise durch die Sackung einer Scholle des Herddaches oder das Aufreißen einer Spalte im Untergrund verursacht worden war, lockerte den Schlotpfropfen des Vulkans. Dessen Widerstand wurde in den folgenden Jahren durch die eingeschlossenen aufsteigenden Gase und durch das stetige Anwachsen des Dampfdrucks in der Magmakammer immer mehr verringert. Zur Mittagszeit des 24. August 79 überwand der Innendruck den Widerstand des Pfropfens, der schlagartig zertrümmert und ausgeschleudert wurde. Unmittelbar darauf wurden in kurzer Zeit riesige Mengen von Bimsstein und Asche ausgeworfen. Die ebenfalls ausgeworfenen, vom Herddach stammenden Trias-Dolomite sind ein Beleg dafür, dass der Schlot bis tief hinab leer geschossen wurde. Danach blies ein Gasstrahl zerriebenes Material der Schlotwandungen aus.

Bereits mehrere Tage vorher hatte es Anzeichen für den Ausbruch des Vesuvs gegeben, weshalb schon ein Teil der Einwohner vorsichtshalber die Stadt verlassen hatte. Die Eruption schleuderte Unmengen von Asche, Lava und Gasen in die Atmosphäre. Diese Wolke wurde vom Wind über das Land in Richtung Pompeji getragen. Kurz nach Beginn des Ausbruchs begann es Bimsstein zu regnen. Unter dem Bimssteinstaub befanden sich größere Stücke, die mit hoher Geschwindigkeit auf die Erde prallten. Dieser Bimsstein brachte zahllose Dächer zum Einsturz, blockierte Türen und schloss Bewohner der Stadt ein.

Während einer kurzen Ruhepause verstürzte der Schlot. Die nächste Eruption räumte ihn wieder, und die Gewalt des Ausbruchs nahm rasch zu. Der Schlot verstürzte erneut und wurde ein weiteres Mal geräumt. Das gasreiche Magma der Tiefe stieg im Schlot empor, wurde durch heftige Explosionen zerstäubt und in steigernder Folge von starken Aschen-Eruptionen gefördert. Der damit erreichte Höhepunkt des Ausbruchs wurde vermutlich von heftigen vulkanischen Beben begleitet. Gleichzeitig verwandelte ein wolkenbruchartiger Eruptionsregen auf dem Westhang des Vulkans große Aschemengen in Schlammströme.

Durch den Auswurf enormer Massen pyroklastischen Materials waren der Schlot und der obere Teil der Magmakammer entleert worden, so dass das Dach der Magmakammer längs der Bruchlinien zusammensackte. Aus einer dieser Bruchlinien drang Magma bis zur Oberfläche und ergoss sich über das Sumpfgelände am Nordfuß des Monte Somma. Durch den Zusammensturz der Gipfelregion entstand eine Caldera von sechs Kilometern Durchmesser, in der sich in der Folgezeit der Kegel des heutigen Vesuvs bildete.

Als sich der Vesuv nach seinem achtzehnstündigen Ausbruch wieder beruhigt hatte, waren die meisten Menschen in Pompeji bereits erstickt oder von herabfallendem Gestein erschlagen worden. Dennoch hatten einige die Katastrophe bis zu diesem Zeitpunkt überstanden. Die wenigen, die noch lebten, fielen aber nur kurze Zeit später Glutlawinen zum Opfer. Ein weiteres Opfer war der berühmte römische Schriftsteller Plinius der Ältere, der, getrieben von naturwissenschaftlichem Interesse und dem Wunsch zu helfen, mit seiner Flotte (er war der Präfekt der römischen Flotte in Misenum) zum Ort der Katastrophe gefahren war. Vor Stabiae kam er in den Schwefeldämpfen um. Zeuge der Katastrophe war sein Neffe Plinius der Jüngere, der den Ablauf in zwei erhaltenen Briefen an den Historiker Tacitus, der ihn um Quellenmaterial gebeten hatte, detailgetreu schildert. Der spezifische Verlauf des Vulkanausbruchs wird deshalb auch als Plinianische Eruption bezeichnet.

Nach Plinius dem Jüngeren war das Datum des Unterganges der 24. August, zahlreiche Indizien deuten aber darauf hin, dass die Katastrophe erst zwei Monate später stattfand. Ein Datum im Herbst legen vor allem die gefundenen Lebensmittelreste nahe. Eine mögliche Erklärung für die Datumsabweichung sind Fehler beim Abschreiben der Briefe des Plinius durch Kopisten im Mittelalter.

Über 1500 Jahre lag Pompeji unter einer bis zu 25 Meter mächtigen Decke aus vulkanischer Asche und Bimsstein begraben. Neben Pompeji wurden auch weitere Städte wie Herculaneum, Stabiae und Oplontis vollständig verschüttet.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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