Dunkles Indien

Dunkles Indien.

“Dunkles Indien” ist eine Sammlung phantastischer Erzählungen des berühmten Schriftstellers. Mit enthalten sind Geschichten wie zum Beispiel “Die Stadt der furchtbaren Nächte” und ” Das Stigma des Tieres”.

Dunkles Indien

Dunkles Indien

Format: Taschenbuch.

Dunkles Indien.

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Kiplings literarische Karriere (aus Wikipedia):

1882 kehrte Kipling nach Lahore (im heutigen Pakistan) zurück, wo seine Eltern inzwischen lebten. Er arbeitete dort zunächst als Redakteur einer örtlichen Zeitung und begann Lyrik und Erzählungen zu schreiben.

Ab Mitte der 1880er Jahre bereiste er den indischen Subkontinent als Korrespondent des in Allahabad erscheinenden The Pioneer. Gleichzeitig wurden seine Bücher erfolgreich; bis 1888 hatte er bereits sechs Bände mit Kurzgeschichten veröffentlicht, darunter Soldiers Three (1888). Eine Erzählung dieser Zeit war Der Mann, der König sein wollte (The Man Who Would Be King), die 1975 von John Huston verfilmt wurde.

In seinen Plain Tales from the Hills (Schlichte Geschichten aus Indien, 1888) überlieferte er der Nachwelt wunderschöne Geschichten aus dem anglo-indischen Milieu und machte sich einen Namen als Autor von Abenteuergeschichten.

Im folgenden Jahr, 1889, kehrte Kipling nach England zurück und ließ sich in London nieder, wo er in mehrere renommierte Clubs aufgenommen wurde. Zu seinen literarischen Freunden und Förderern gehörten Henry Rider Haggard und Henry James. Schnell wurde er berühmt für seine realistischen Erzählungen und die Gedichte, in die er die Rhythmen der Umgangssprache und den Slang, beispielsweise von Soldaten, meisterhaft integrierte. Seine Lyrik übte einen großen Einfluss auf Bertolt Brecht aus.

Sein erster Roman Das fahle Licht (The Light that Failed) erschien 1890. Die Handlung spielt in der damaligen Gegenwart, zum Großteil in London, teils aber auch in Indien und im Sudan. Erzählt wird die traurige Geschichte des Künstlers Dick Heldar, der nach einem Krieg im Sudan, der ihm eine Augenverletzung einbrachte, in den 1890er Jahren nach England zurückkehrt. Nun widmet er sich wieder der Malerei. Mit seinen realistischen Landschaftsbildern aus dem Sudan kann er aber nicht genug verdienen. Daher malt er auch romantische Porträts, die mehr einbringen. Da sein Augenlicht immer schwächer wird, beschließt er, sein Meisterwerk, das Gemälde Melancholia, noch zu vollenden, bevor die vollständige Erblindung das Malen unmöglich macht. Als Modell für das Gemälde dient ihm die Prostituierte Bessie. Als das Gemälde fertig ist, bricht Dick erschöpft zusammen. Bessie zerstört das Gemälde. Als Dick später seine Freundin Maisie einlädt, das Gemälde zu besichtigen, das er nun nicht mehr sehen kann, bringt diese es nicht übers Herz, ihm zu sagen, dass es zerstört wurde. Aber Bessie kommt zurück und sagt ihm, was sie getan hat. Verzweifelt schließt sich Dick seiner alten Truppe im Sudan wieder an. Als die Truppe in eine Schlacht zieht, überredet er seinen Freund Torpenhow, ihn auf ein Pferd zu setzen. Er reitet mit der Truppe mit, wird vom Pferd geschossen und stirbt.

Eine von Kiplings berühmtesten Balladen ist The Ballad of East and West, die mit “Oh, East is East, and West is West, and never the twain shall meet” beginnt. Die Ballade berichtet von den Konflikten zwischen den Briten und Eingeborenen in Indien. Sie ist im Stil einer sogenannten Border Ballad verfasst.

1892 heiratete er Caroline Balastier; ihr Bruder, ein amerikanischer Autor, war ein Freund Kiplings. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: Josephine (1892–1899), Elsie (1896–1976) und John (1897–1915). Kipling lebte mit seiner Frau und seinen Kindern die nächsten vier Jahre in den Vereinigten Staaten. In dieser Zeit begann er Kinder- und Jugendbücher zu schreiben, unter anderem sein heute in Deutschland (auch durch den Disney-Zeichentrickfilm) bekanntestes Werk Das Dschungelbuch (The Jungle Book) und Das zweite Dschungelbuch (The Second Jungle Book), die in den Jahren 1894 und 1895 entstanden.

Nach Streitereien mit Verwandten kehrte die Familie nach England zurück. 1897 veröffentlichte Kipling den Roman Captains Courageous: A Story of the Grand Banks (auf Deutsch erschienen unter den Titeln Die mutigen Kapitäne, Brave Seeleute, Über Bord, Junge Abenteurer auf See und Fischerjungs), in dem er Erlebnisse und Eindrücke aus Amerika verarbeitete. Der kraftvolle Stil ist von Robert Louis Stevenson beeinflusst, übertrifft diesen aber noch an Knappheit und Konzentration auf das Wesentliche.

Ebenfalls 1897 entstand anlässlich des 60. Thronjubiläums von Königin Victoria das Gedicht Recessional – ein pessimistischer, warnender Blick auf die Selbstgefälligkeit und Selbstherrlichkeit des Britischen Empire. Im folgenden Jahr reiste Kipling nach Afrika, freundete sich mit dem britischen Imperialisten Cecil Rhodes an und begann erneut Material für ein weiteres Kinderbuch zu sammeln, Genau-so-Geschichten (Just so Stories), das 1902 erschien. Kipling schrieb dieses Buch für seine Tochter Josephine, die 1899 an einer Lungenentzündung starb. In diesen phantasie- und humorvollen Geschichten versuchte er, die ständigen Warum-Fragen kleiner Kinder auf heitere Weise zu beantworten. Dazu gehören zum Beispiel: Wie das Elefantenkind seinen Rüssel bekam, Wie der Leopard zu seinen Flecken kam und Wie der erste Brief geschrieben wurde. 1899 wurde Kipling in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.

Zu einem Synonym des Imperialismus wurde der Titel seines Gedichts The White Man’s Burden von 1899, mit dem er die Zivilisierung der „Wilden“ zu einer ethischen Last verklärt, die dem „weißen Mann“ auferlegt sei. Vor dem Hintergrund des Spanisch-Amerikanischen Krieges, in dem die USA Kuba und die Philippinen eroberten, richtet sich das Gedicht an den US-Präsidenten Theodore Roosevelt, mit dem Kipling persönlich bekannt war. Kiplings Botschaft ist, dass moderne, dynamische Staaten wie die USA die stagnierenden europäischen Kolonialmächte wie Spanien zurückdrängen und die Bürde für die Entwicklung der Menschen in den Kolonien auf ihre Schultern nehmen müssen. Das Gedicht gilt als eines der wesentlichen Zeugnisse des Imperialismus; sein Titel wurde sprichwörtlich.

1901 erschien der Roman Kim, der bis heute als eines von Kiplings bedeutendsten Werken gilt. Kim, Sohn eines irischen Soldaten, wächst als Waisenkind auf den Straßen von Lahore auf, wo er trotz seiner britischen Abstammung als „Eingeborener“ gilt. Den Roman durchzieht eine Kriminal- und Spionagegeschichte, die als Anlass dient, Kim durch große Teile Indiens reisen und die jeweiligen Gebräuche erleben zu lassen. Der Roman war das Lieblingsbuch von Jawaharlal Nehru. Er gilt – auch in Indien – als eine der besten literarischen Darstellungen Indiens in der Kolonialzeit.

Während des Burenkriegs hielt sich Kipling zeitweise in Südafrika auf. 1907 wurde ihm als erstem englischen Schriftsteller der Literaturnobelpreis verliehen. In diesen Jahren entstanden zwei Poesie- und Erzählbände: 1906 Puck of Pook Hill und 1910 Belohnungen und Feen (Rewards and Fairies). Dieser Band enthält eines seiner beliebtesten Gedichte: If—, das Khushwant Singh als beste Kurzzusammenfassung der Bhagavad Gita bezeichnet hat.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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