Gedichte an Gott

Gedichte an Gott.

Paul Gerhardt war ein evangelisch-lutherischer Theologe und Verfasser vieler, auch heute noch bekannte Kirchenlieder und religiöser Gedichte. Dieser Band bietet einen umfassenden Querschnitt durch seine lyrischen Schöpfungen.

Gedichte an Gott

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Format: Taschenbuch.

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Bedeutung und Nachwirkung Gerhardts (aus Wikipedia):

Obwohl Paul Gerhardt einer geistigen und dichterischen Zeit angehört, die bereits vierhundert Jahre zurückliegt, lebt er heute noch unmittelbar im Bewusstsein seiner Werke fort. Seine Lieder sind tief religiösen Charakters und typischer Ausdruck jener religiös geprägten Periode. In Gerhardt zeigt sich die Verkörperung eines selbstständigen natürlichen Denkens und Empfindens, wenngleich er in den Überlieferungen der lutherischen Orthodoxie verwurzelt ist und an ihnen festhält.

Gerhardt wird auch das Verdienst zuerkannt, die Entwicklung vom Bekenntnislied zum Andachtslied und das zuversichtliche Preis- und Dankgebet gefördert zu haben. Seine Gedichte haben sich zu Volks- und Familienliedern christlichen Glaubens entwickelt.

Paul Gerhardts Lieder wurden schon bald nach ihrem Erscheinen auch in andere Gesangbücher übernommen. In der Zeit der Aufklärung schätzte man ihn hingegen wenig, seine Lieder wurden stattdessen häufig umgedichtet. Erst nach den Befreiungskriegen, zur Zeit von Romantik und Vormärz, hat das Schaffen Gerhardts neue Anerkennung gefunden, so etwa durch Ernst Moritz Arndts Schrift Vom Wort und von dem Kirchenliede.

Die Wiederentdeckung der Oratorien Bachs durch Felix Mendelssohn Bartholdy ließen die Choräle Gerhardts darin neu präsent werden. Viele seiner Choralstrophen (vor allem Befiehl du deine Wege) gehörten für Generationen zum Lernpensum des Konfirmandenunterrichts.

Gerhardts Dichtungen haben nicht nur die Zeiten überdauert, sondern sind grenzübergreifend zwischen konfessionellen und sprachlichen Schranken geworden. Sie wurden in die holländische, französische, englische, spanische, aber auch in afrikanische, asiatische und in andere Sprachen übersetzt und fanden Eingang in viele katholische oder reformierte Gesangbücher. Damit ist Gerhardt zum ökumenischen Dichter geworden. Gerhardt hat für fast jede Festgelegenheit gedichtet. Die ständige Auseinandersetzung mit seinen Texten macht ihn daher gegenwärtig.

Im derzeitigen Evangelischen Gesangbuch (EG) von 1993 sind 26 Lieder Gerhardts enthalten, in Regionalteilen weitere vier. 25 sind es im Evangelisch-reformierten Gesangbuch (RG) von 1998 (Schweiz). Im Katholischen Gebet- und Gesangbuch Gotteslob sind etwa sieben Lieder enthalten.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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