Geschichte eines Teutschen der neuesten Zeit

Geschichte eines Teutschen der neuesten Zeit.

Friedrich Maximilian Klinger wurde bekannt als Dichter und Dramatiker. Nicht umsonst gab sein Drama “Sturm und Drang” einer ganzen Epoche den Namen. “Geschichte eines Teutschen” versteht sich als zeitgenössischer Entwicklungs- und Bildungsroman und gehört ebenfalls zu Klingers Hauptwerken.

Geschichte eines Teutschen der neuesten Zeit

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Format: Taschenbuch.

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Bedeutung Klingers (aus Wikipedia):

Klinger zählt zu den bedeutendsten Dramatikern der Sturm-und-Drang-Zeit. Sein 1776 zunächst unter dem Titel Der Wirrwarr erschienenes Drama Sturm und Drang (auf Vorschlag Christoph Kaufmanns umbenannt) gab der Epoche ihren Namen. Weitere bedeutende Werke der Sturm-und-Drang-Periode sind Die Zwillinge und Simsone Grisaldo.

In seinen Werken knüpfte er an dramaturgische Eigenheiten William Shakespeares und an philosophische Ansichten Jean-Jacques Rousseaus an. Sie beinhalten sowohl gesellschaftskritische als auch starke gefühlsorientierte Momente.

Seit ca. 1778 verfasste der Dichter u. a. in finanzieller Not eine Reihe der trivialen Romane und Dramen, die Affinitäten zur Rokoko-Literatur aufweisen. In seiner späteren Schaffensperiode (seit ca. 1785) orientierte er sich an den Regeln des französischen Klassizismus, die er mit den Idealen seiner Jugend zu versöhnen suchte. Repräsentativ für diese Zeit sind die Dramen Konradin, Der Günstling, die beiden Medea-Dramen und Damokles.

Ab 1791 plante Klinger eine Dekade der philosophischen Romane, von denen lediglich acht vollendet und einer als Bruchstück überliefert wurden. Sie entstanden im Zeitraum 1791–1798. Faust’s Leben, Thaten und Höllenfahrt ist der bekannteste von ihnen. In seinen philosophischen Romanen vereinigt Klinger signifikante zeitgenössische Tendenzen in Literatur, Anthropologie und Philosophie und gilt somit als wichtiger Repräsentant der Spätaufklärung. In der kritischen Geschichts- und Gesellschaftsauffassung lehnt er sich besonders an Jean-Jacques Rousseau, aber auch an Voltaire und Immanuel Kant an.

Den Abschluss seiner Werke bildeten Betrachtungen und Gedanken über verschiedene Gegenstände der Welt und der Literatur, eine Sammlung der Aphorismen zu zeitaktuellen Themen.

Klinger führte einen umfangreichen Briefwechsel mit Goethe, mit dem er die alte Freundschaft 1811 wieder aufnahm, und mit vielen, die ihn in Sankt Petersburg und Dorpat besuchten, darunter Caroline von Egloffstein, Fanny Tarnow, Johann Gottfried Seume, Ernst Moritz Arndt und Wilhelm von Wolzogen (1762–1809).

Nach dem Tod des französischen Aufklärers, Philosophen und Enzyklopädisten Denis Diderot wurde dessen Bibliothek an den Zarinnenhof überführt, so das bislang in Frankreich unveröffentlichte Manuskript des Le Neveu de Rameau (1761), welches Klinger in der diderotschen Bibliothek fand und als Abschrift zunächst dem Verleger Johann Friedrich Hartknoch in Riga anbot, der aber eine Veröffentlichung ablehnte.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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