Ivanhoe

Ivanhoe.

Ivanhoe spielt in der Zeit der Fehde zwischen Angelsachsen und Normannen nach dem Sieg Wilhelms des Eroberers, sowie der Kreuzzüge mit der Geiselnahme des englischen Königs Richard Löwenherz in Österreich. Ebenso sind die zur Zeit der Handlung existierenden Vorurteile gegenüber Juden dargestellt. Robin Hood tritt unter dem Namen “Locksley” in Erscheinung. Die normannischen Gegenspieler von Ivanhoe haben alle wohlklingende Namen, die verdeutlichen, dass der Adel Englands damals noch Französisch sprach. In Abwesenheit König Richards stützt sich dessen jüngerer Bruder Johann Ohneland auf die Macht dieser normannischen Ritter und Barone …

Ivanhoe

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Format: Taschenbuch.

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Scott als Romanautor (aus Wikipedia):

Das erste Werk Scotts als Romanautor war der 1814 anonym veröffentlichte Roman Waverley, dessen Handlung im letzten Aufstand der Jakobiten angesiedelt ist, einem Aufstand, der 1745 von Schottland ausging und sich mit dem Ziel einer Restauration des Hauses Stuart gegen das in London herrschende Haus Hannover richtete. Der Roman machte auf Anhieb Furore; mit ihm hat Scott den neuzeitlichen historischen Roman zumindest für den englischen Sprachraum praktisch begründet. In rascher Folge schrieb er nun weitere historische Romane und Erzählungen mit schottischen Themen: Guy Mannering, Old Mortality, Rob Roy und mehr, auch diese alle (und spätere) ohne seinen Namen veröffentlicht, nur mit der Angabe „Autor von Waverley“ oder unter Pseudonym. Der Grund dafür dürfte anfangs in der Furcht Scotts gelegen haben, andernfalls seinem Ansehen als solidem Juristen zu schaden: Im Gegensatz zur Poesie, mit der er bis dahin hervorgetreten war, galt die Prosa seinerzeit als zweitklassig, wenn nicht gar als unseriös. Obwohl es nach und nach zum offenen Geheimnis wurde, wer der ‚Zauberer des Nordens‘ (The Wizard of the North) war, wie der unbekannte Bestseller-Autor genannt wurde, hielt Scott bis 1827 an der Anonymität fest.

Waren die Handlungen seiner ersten Romane allesamt im Schottland des 17. oder 18. Jahrhunderts angesiedelt, so weitete Scott beginnend mit Ivanhoe (1820) den Kreis seiner Schauplätze in räumlicher und zeitlicher Hinsicht aus: Ivanhoe spielt im England des 12. Jahrhunderts, Quentin Durward (1823) im Frankreich und Anne of Geierstein (1829) in der Schweiz des 15. Jahrhunderts. Besonders mit diesen Werken erreichte Scott auch das zeitgenössische englische und kontinentaleuropäische Publikum. Dazwischen kehrte er jedoch immer wieder zu schottischen Themen zurück, auch in seinen kürzeren Prosawerken wie etwa den Kurzgeschichten in den Chronicles of the Canongate.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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