John Keats Gedichte

John Keats Gedichte.

John Keats war neben Lord Byron und Percy Bysshe Shelley einer der wichtigsten Dichter der englischen Romantik. Dieser Sammelband beinhaltet seine wichtigsten Werke, u.a. seine Epen “Lamia” und “Hyperion.”

John Keats Gedichte

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Format: Taschenbuch.

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Leben und Werk des John Keats (aus Wikipedia):

Geboren an Halloween 1795 in Moorgate, London, als Sohn eines Stallmeisters und seiner Frau in einem Mietstall, waren seine ersten sieben Jahre glücklich. Dies änderte sich 1803, als sein Vater an einem Schädelbruch starb, den er sich bei einem Sturz von seinem Pferd zugezogen hatte. Seine Mutter verheiratete sich kurze Zeit später erneut, verließ ihren neuen Ehemann aber bald wieder und zog mit ihren Kindern zu Keats’ Großmutter. Hier besuchte Keats die Clarke’s School, an der seine Liebe zur Literatur geweckt wurde. 1810 starb jedoch seine Mutter an Tuberkulose und ließ ihn und seine Geschwister in der Obhut der Großmutter zurück.

Mit dem Sohn des Schulleiters, Charles Cowden Clarke, der ihm auch zusätzliches Schulwissen vermittelte, verband Keats eine dauerhafte Freundschaft und Liebe zur Literatur (siehe dazu auch Keats Worte „you first taught me all the sweets of song“ in seiner Epistle to Charles Cowden Clarke). Die Großmutter bestellte zwei Vormünder für ihren Enkel, und diese holten Keats aus der Schule, um ihn bei einem Arzt in die Lehre zu geben. Nach einer Auseinandersetzung mit diesem beendete Keats das Lehrverhältnis 1814; er lernte weiter an einem örtlichen Hospital. In diesem Jahr widmete er mehr und mehr seiner Zeit dem Studium der Literatur.

Die Beschäftigung mit dem Werk von Edmund Spenser, im Besonderen mit The Faerie Queene, wurde zum Wendepunkt in Keats Entwicklung als Dichter: sie veranlasste ihn, unter dem Titel Imitation of Spenser sein erstes Gedicht zu schreiben.

Er schloss Freundschaft mit Leigh Hunt, einem Schriftsteller, der ihm half, seine Gedichte 1816 zu veröffentlichen, 1817 brachte Keats den ersten Band unter dem einfachen Titel Poems heraus. Keats’ Werke wurden allerdings nicht gut aufgenommen. John Gibbons Lockhart bezeichnete sie im Blackwood’s Magazine als Dichtung von sozial niederer Herkunft (Cockney Poetry).

Im Sommer 1817 reiste Keats auf die Isle of Wight. Während seiner Arbeit stieß bald sein Bruder Tom zu ihm, der sich seiner Pflege anvertrauen musste: Tom litt wie seine Mutter an Tuberkulose. Nach der Fertigstellung seines epischen Gedichts Endymion ging Keats zusammen mit seinem Freund Charles Brown auf Wanderschaft nach Schottland und Irland. Dort zeigen sich bei ihm erste Symptome der Tuberkulose; vorsichtshalber kehrte er zurück. Zuhause fand er Toms Gesundheitszustand verschlechtert vor und musste erfahren, dass sein Gedicht Endymion – wie seine früheren Gedichte auch – das Ziel höhnischer Kritiken geworden war.

1818 starb Tom an der Tuberkuloseinfektion, und John Keats zog erneut um, jetzt, um in Browns Haus in London zu leben. Dort traf er Fanny Brawne, die mit ihrer Mutter ebenfalls in dem Haus wohnte, und verliebte sich in sie. Die nach seinem Tod erfolgte Veröffentlichung ihrer Korrespondenz wurde in der viktorianischen Gesellschaft zum Skandal.

In dieser Zeit, besonders im Frühjahr und Sommer 1819, schrieb Keats seine berühmtesten Gedichte wie Ode to Psyche, Ode on a Grecian Urn, Ode to a Nightingale, On melancholy, und To autumn. Diese Gedichte zeigen ihn als Meister lyrischer Meditationen und reflektierender Verse, welche die traditionellen Konventionen der Gattung überwinden. Thematisch behandeln sie Fragen nach Schönheit, Vergänglichkeit und Tod.

Die Beziehung zu Fanny Brawne wurde abgebrochen, als Keats 1820 deutlichere Anzeichen der Krankheit zeigte, die in seiner Familie wütete. Auf Vorschlag seiner Ärzte verließ er die ungesunde Londoner Luft und reiste auf Einladung von Percy Bysshe Shelley mit seinem Freund Joseph Severn nach Rom, wo er zusammen mit Shelley und dessen Frau in deren Unterkunft an der Piazza di Spagna lebte. Ein Jahr lang schien dies seiner Gesundheit dienlich zu sein, aber schließlich verschlimmerte sich sein Zustand. Er starb am 23. Februar 1821 und wurde auf dem Protestantischen Friedhof in Rom begraben. Seine letzte Bitte wurde erfüllt, auf seinem Grabstein stehen die Worte: “Here lies One Whose Name was writ in Water.”

Oscar Wilde schrieb später:

“[…] who but the supreme and perfect artist could have got from a mere colour a motive so full of marvel: and now I am half enamoured of the paper that touched his hand, and the ink that did his bidding, grown fond of the sweet comeliness of his charactery, for since my childhood I have loved none better than your marvellous kinsman, that godlike boy, the real Adonis of our age […] In my heaven he walks eternally with Shakespeare and the Greeks.”
„[…] wer außer dem vorzüglichsten und perfekten Künstler könnte aus einer bloßen Farbe ein Motiv so voller Wunder erschaffen: und jetzt bin ich fast verliebt in das Papier, das diese Hand berührte, und die Tinte, die seine Befehle ausführte; lieb gewonnen habe ich die süße Anmut seiner Handschrift; denn ich habe seit meiner Kindheit niemanden mehr geliebt als euren wunderbaren Verwandten, diesen gottgleichen Jungen, den wahren Adonis unserer Zeit […] In meinem Himmel geht er ewig neben Shakespeare und den Griechen.“

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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