Orangen und Datteln

Orangen und Datteln.

Diese Edition basiert auf der Erstausgabe, wurde aber der neuen, deutschen Rechtschreibung soweit angepasst, dass die Lesbarkeit verbessert, die Originalität Karl Mays aber nicht angetastet wurde. “Orangen und Datteln” ist ein Sammelband mit Kurzerzählungen des berühmten Schriftstellers. Enthalten sind: Die Gum, Christus oder Muhammed, Der Krumir, Eine Ghasuah, Nûr es Semâ. – Himmelslicht, Christi Blut und Gerechtigkeit, Mater dolorosa und Der Verfluchte.

Orangen und Datteln

Orangen und Datteln

Format: Taschenbuch.

Orangen und Datteln.

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Zur Entstehung von Karl Mays Kalendergeschichten (aus Wikipedia):

Die ersten nachweisbaren Veröffentlichungen von May-Texten (1872) und auch viele weitere Frühwerke finden sich in Volkskalendern. Solche waren populär, wurden billig in hohen Auflagen produziert und weit verbreitet. Dies war einer der Gründe für den hohen Bekanntheitsgrad Mays auch in den geringverdienenden Bevölkerungsschichten. Die Marienkalender, die May später bediente, sind ein spezieller Zweig solcher Volkskalender. Sie sind der Verehrung der Mutter Jesu gewidmet und waren gegen Ende des 19. Jahrhunderts nicht nur im deutschsprachigen Raum, sondern auch bei den deutschen Auswanderern in den USA sehr beliebt.

Den Großteil seiner Reiseerzählungen hatte May im Verlag von Friedrich Pustet veröffentlicht, dessen „Deutscher Hauschatz in Wort und Bild“ seit 1879 zu Mays Hauptpublikationsorganen gehörte. Um 1890 forderte der Verlag seinen zugkräftigen Autor auf, auch für seinen „Regensburger Marien-Kalender“ zu schreiben, um diesen zu beleben. May, zu jener Zeit finanziell angeschlagen, willigte ein. Daraufhin erschien im Kalender für 1891 die Erzählung Christus oder Muhammed. Die Verlagsstrategie ging auf: Mays Beiträge für diesen Kalender waren so erfolgreich, dass May auch anderen Marienkalender-Verlagen Reiseerzählungen anbot bzw. von diesen um solche gebeten wurde. Darum sind viele der Geschichten als Auftragsarbeiten zu betrachten, die einen Nebenverdienst darstellten. Dies erklärt auch, warum May häufig dieselben Grundmotive in zwei Geschichten verarbeitete. May schnitt seine Schriften auf die jeweilige Leserschaft zu (vgl. z. B. herkömmliche Reiseerzählungen, Jugenderzählungen und Kolportageromane). Somit ist die starke religiöse Färbung, die May diesen Erzählungen gab, auf das Gesamtniveau und die Intention der Marienkalender zurückzuführen.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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