Stendhal Seine schönsten Erzählungen

Stendhal Seine schönsten Erzählungen.

Fabrizio del Dongo, ein junger Edelmann meldet sich als Freiwilliger in die Armee von Napoleon und kämpft in der Schlacht bei Waterloo. In seinen Hoffnungen auf Ruhm enttäuscht, kehrt Fabrizio nach Parma zurück. Er strebt nun eine Karriere in der Kirche an und nimmt am höfischen Leben teil. Wegen seiner Kontakte zu einem Anarchisten ist er jedoch gezwungen die Stadt zu verlassen. Er wird gefangen genommen und in der Zitadelle inhaftiert. Da verliebt er sich in Clelia, die Tochter des Gefängnisgouverneurs …

Stendhal Seine schönsten Erzählungen

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Format: Taschenbuch.

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Stendhal in Paris (aus Wikipedia):

1821 wurde Stendhal wegen seiner Kontakte mit oppositionellen Intellektuellen wie Silvio Pellico oder Alessandro Manzoni von der österreichischen Obrigkeit in Mailand als Verschwörer verdächtigt. Er verließ die geliebte Stadt (in die er nicht wieder zurückkehren sollte) und verlebte einige unstete Jahre in Paris, London und wieder Italien, bis er sich 1824 in Paris niederließ, wo er sich als Journalist, unter anderem mit Kunst- und Musikkritiken, über Wasser hielt. Daneben bewegte er sich in den Kreisen der sogenannten „Ideologen“ um ihren Vordenker Destutt de Tracy, aber auch der Romantiker, an deren Kampf gegen den noch vorherrschenden Klassizismus er mit der Streitschrift Racine et Shakespeare (1823) teilnahm. Ebenfalls 1823 erschien seine Vie de Rossini. 1825 mischte er sich mit der Schrift Nouveau complot contre les industriels auf Seiten der oppositionellen Saint-Simoniens in politische Diskussionen ein.

Ab 1826 erschienen von ihm in The London Magazin unter dem Titel Sketches of Parisian Society, Politics and Literatur insgesamt 29 gut honorierte Aufsätze, in denen er über französische Politik und Pariser Gesellschaft berichtete. 1827 publizierte Stendhal seinen ersten Roman, Armance, die zarte, um 1820 in Paris spielende Liebesgeschichte der armen jungen Adeligen Armance und des reicheren, offenbar impotenten Octave, der sich nach ihrer Heirat auf einem Schiff in Richtung Griechenland das Leben nimmt.

Seinem novellistischen Debüt ließ Stendhal ein neues Reisebuch folgen (Promenades dans Rome, 1829) und versuchte sich, wie sein jüngerer Freund Prosper Mérimée und andere Autoren, in der neuen Modegattung der Novelle, mit Vanina Vanini (1829), Le Coffre et le revenant und Le Philtre (beide 1830). Im Oktober 1829 hatte er, während einer Reise, in Marseille die Idee zu einem Roman, den er sofort begann und der sein Meisterwerk werden sollte: Le Rouge et le Noir.

Nach der Julirevolution von 1830 schöpfte er wieder Hoffnung auf einen höheren Posten im Staatsdienst, z. B. als Präfekt. Allerdings erhielt er nur den eines Konsuls im damals österreichischen Triest, wo man ihn jedoch bei seiner Ankunft Ende des Jahres als einstigen Verschwörer einstufte und ihm die Zulassung verweigerte. 1831 wurde er schließlich nur Konsul in der kleinen Hafenstadt Civitavecchia im Kirchenstaat, sein häufigster Aufenthaltsort war jedoch das nur wenige Wegstunden von Civitavecchia entfernte Rom.

Ende 1830, einige Monate nach der Julirevolution und durch sie eigentlich obsolet geworden, kam Le Rouge et Le Noir (Rot und Schwarz) heraus. Es ist die tragische Geschichte eines tüchtigen und ehrgeizigen Handwerkersohns. Im von reaktionären Adeligen, intriganten Geistlichen und opportunistischen Bourgeois beherrschten Restaurationsregime gelingt es dem jungen Provinzler Julien Sorel letztlich trotz seiner Begabungen und Verdienste und entgegen einigen beachtlichen Teilerfolgen nicht, General oder Bischof zu werden (gemäß einer verbreiteten Deutung stehen die beiden Farben des seinerzeit als ebenso rätselhaft wie prätentiös angesehenen Romantitels für die militärische und die klerikale Laufbahn). Er bringt es nur zum Geliebten einer älteren Frau und danach zum Verlobten einer jüngeren Adeligen. Schließlich erleidet er einen heroisch akzeptierten Tod auf dem Schafott.

Nach einigen weiteren Erzählungen verfasste Stendhal 1832 die autobiografischen Souvenirs d’égotisme (erst postum publiziert) und begann 1834 den Roman Lucien Leuwen, der, obwohl weit fortgeschritten, unvollendet blieb. Dieser erzählt die Geschichte eines Pariser Bankierssohns, der gewissermaßen die Julien Sorel nicht mögliche Offizierskarriere verwirklichen sollte, unter der Hand jedoch ganz unzeitgemäße Sympathien für den nach 1830 entmachteten Adel entwickelt, sich in eine adelige junge Witwe verliebt, sie aber verlässt, als er sich betrogen glaubt, und danach in Paris als Adlatus eines Ministers die Politik von ihrer schmutzigen Innenseite kennenlernt, worauf er seinem Autor quasi entgleitet.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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