Vor dem Sturm

Vor dem Sturm.

Fontanes erster Roman spielt um 1812 zur Zeit der Befreiungskriege. Der Autor erzählt die Geschichte des adligen Studenten Lewin von Vitzewitz. Dieser schließt sich nach anfänglichem Zögern dem Landsturm und damit den Kämpfen gegen die napoleonitanischen Truppen an und gerät schon bald in Gefangenschaft. Sein Schicksal soll schon bald entscheidend werden für die weitere Wendungen seiner Familie …

Vor dem Sturm

Vor dem Sturm

Format: Taschenbuch.

Vor dem Sturm.

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Zum Inhalt von Vor dem Sturm (aus Wikipedia):

Vor dem Sturm war Fontanes erster Roman und als Porträt der preußischen Gesellschaft aller Stände (Bürger, Bauern, Adel) zur Zeit der Befreiungskriege angelegt. Im Mittelpunkt der Handlung steht der adlige Student Lewin von Vitzewitz, in dessen privatem Schicksal sich die historischen Zeitereignisse widerspiegeln. Schauplätze des Romans sind die fiktiven Schlösser Hohen-Vietz und Guse sowie Frankfurt (Oder) und Berlin.

Winter 1812/13 im Oderbruch: In Dorf und Schloss Hohen-Vietz erwartet die Bevölkerung das Signal des Königs zum nationalen Aufstand gegen die napoleonischen Besatzer. Ungeduldig gründet Familienvorstand Berndt von Vitzewitz schon vorab eine Landsturmtruppe und ist entschlossen, auch ohne die Zustimmung des Königs und seiner Minister loszuschlagen, weil er die Treue gegen sein Land höher bewertet als die Treue gegen seinen König. Er gewinnt die Adeligen auf den benachbarten Gütern für sein Vorhaben; auch sie beginnen, Landsturmkompanien zu rekrutieren. Geplant sind Überfälle auf die vom gescheiterten Russlandfeldzug zurückkehrenden französischen Regimenter. Berndts Sohn Lewin steht dem Vorhaben zunächst kritisch gegenüber, weil Preußen immer noch Bündnispartner Napoleons ist. Die Tage zwischen Weihnachten und Silvester verbringt die Familie im Freundeskreis, die Aussicht auf ein (kriegs-)bewegtes Jahr 1813 bestimmt die Gespräche. Hoffnung und Sorge halten sich die Waage.

Während die patriotische Begeisterung weite Bevölkerungskreise erfasst, kehrt Lewin, nachdem sich seine Hoffnungen auf eine Verbindung mit seiner polnischen Cousine Kathinka von Ladalinski zerschlagen haben, nach Hohen-Vietz zurück. Hier hat inzwischen der Landsturm unter dem Oberbefehl des Generalmajors von Bamme sein Hauptquartier aufgeschlagen. Lewin lässt sich von der Truppe rekrutieren. Bei einer Aktion dieses Landsturms, die wegen fehlender Unterstützung durch die regulären russischen Truppen scheitert, wird er gefangen genommen. Bei seiner Befreiung wird sein Freund und Vetter Tubal von Ladalinski, der Bruder Kathinkas, tödlich verletzt und stirbt in der darauffolgenden Nacht. Lewins Schwester Renate von Vitzewitz, die Tubal liebt und ihn nach dem Wunsch ihrer Tante, Gräfin Amelie, heiraten sollte, wird unverheiratet bleiben.

Lewin aber heiratet Marie Kniehase, ein Schauspielerkind mit unklarer Herkunft, das zusammen mit den Vitzewitz-Kindern erzogen wurde. Einer alten Weissagung zufolge wird damit das Geschlecht der Vitzewitz von einem alten Fluch erlöst. Die Heirat stellt die Standesschranken zur Disposition.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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