Aus den Memoiren einer Sängerin

Aus den Memoiren einer Sängerin.

Der zweiteilige Roman “Aus den Memoiren einer Sängerin” wurde Wilhelmine Schröder-Devrient zugeschrieben. Tatsächlich geht man aber heute davon aus, dass nur der erste Teil von ihr stammt, der zweite aus kommerziellen Gründen hinzugefügt wurde. Es handelt sich um einen erotischen Briefroman, wie er im 19. Jahrhunderts typisch und beliebt war.

Aus den Memoiren einer Sängerin.

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Format: Taschenbuch.

Aus den Memoiren einer Sängerin.

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Kurzbiographie Wilhelmine Schröder-Devrient (aus Wikipedia):

Wilhelmine Schröder-Devrient war die Tochter des aus Hannover gebürtigen Schauspielers und Sängers Ernst Friedrich Ludwig Schröder und seiner Ehefrau, der Schauspielerin Sophie Schröder, geborene Bürger. Sie trat schon als Fünfjährige in Hamburg als tanzende Amorine auf. Mit zehn Jahren wurde sie Mitglied des Horscheltschen Kinderballetts in Wien, ging dann vom Ballett zum Schauspiel über und trat, 15 Jahre alt, zuerst als Aricia in Racines Phädra auf.

Sie debütierte als Schauspielerin am Burgtheater in Wien und studierte anschließend Gesang. 1821 sang sie die Pamina in Mozarts Zauberflöte in Wien sowie mit 17 Jahren die Titelrolle in Beethovens Fidelio. 1823 ging sie mit ihrer Mutter nach Dresden, wo die Schülerin von Johann Aloys Miksch zunächst wie in Wien die Cordelia in Conradin Kreutzers gleichnamigem Monodram, die Emmeline in Joseph Weigls Oper Die Schweizer Familie am Theater auf dem Lincke’schen Bade sang, und ein Engagement an der Hofoper annahm. Dort blieb sie als Hofopernsängerin bis 1847. Sie war ab 1823 mit Karl August Devrient verheiratet und verlor bei der Scheidung 1828 ihre vier Kinder.

Mit Carl Maria von Weber befreundet, sang sie die Titelrolle in der Dresdner Erstaufführung seiner Oper Euryanthe. Sie war auch freundschaftlich mit Richard Wagner verbunden, inspirierte diesen durch ihre Darstellung der Leonore in Beethovens Fidelio sowie der Emmeline in Joseph Weigl’s Die Schweizer Familie bei einem Nürnberger Gastspiel im August 1835. Außerdem sang sie den Adriano in der Uraufführung des Rienzi, die Senta in der Uraufführung des Fliegenden Holländers und die Venus in der Uraufführung des Tannhäuser. Gastspiele führten sie nach Paris (1830, 1832), Berlin (1831) und London (1832).

Am 29. August 1847 heiratete sie den sächsischen Offizier David Oskar von Döring, einen Betrüger, und nahm ihren Abschied von der Bühne, weil sie als Offiziersfrau nicht auftreten durfte. Darauf folgte der finanzielle Zusammenbruch und Ende 1848 die Scheidung. 1849 beteiligte sie sich am Dresdner Maiaufstand und wurde zeitweise verhaftet. Am 14. März 1850 heiratete sie in Gotha den 14 Jahre jüngeren livländischen Gutsbesitzer Heinrich von Bock, dem sie in seine Heimat folgte. Sie kehrte aber schon 1852 nach Deutschland zurück und lebte abwechselnd in Berlin und Dresden.

1856 kehrte sie als Konzertsängerin mit Liedern von Schubert, Beethoven und Felix Mendelssohn Bartholdy in die Öffentlichkeit zurück. 1859 nahm sie endgültig Abschied von der Bühne. Sie starb 1860 in Coburg und wurde auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden beigesetzt.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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