David Copperfield

David Copperfield.

Der Roman erzählt die Lebensgeschichte von David Copperfield, hinter dem sich der Autor selbst in verfremdeter Form verbirgt. Man erfährt von David Copperfields Werdegang und langsamem Erwachsenwerden. Die Erzählung lebt von den zahlreichen (berühmt gewordenen) Figuren, die seinen Weg kreuzen, ihn einen Teil seines Lebens begleiten, verschwinden und wieder auftauchen. Darunter sein Kindermädchen Peggotty, ihre Familie, die mit ihnen lebende kleine Waise Emily, die David verzaubert; seine Spielkameradin Agnes Wickfield, ein idealisiertes, engelsgleiches Wesen; und sein Schulfreund Steerforth, der Emily verführt und entehrt. Genau dieses Ereignis löst auch die größte Tragödie des Romans aus. Sie durchzieht – wie vieles Andere – das gesamte Werk, bis an sein teilweise dramatisches Ende.

David Copperfield

David Copperfield

Format: Taschenbuch.

David Copperfield.

Taschenbuch-Format I unter anderem erhältlich bei amazon.de, thalia.dehugendubel.de

Taschenbuch-Format II erhältlich bei amazon.de.

 

Zum Hintergrund des Romans (aus Wikipedia):

Im Jahre 1849 begann Dickens mit der Arbeit an seinem Roman David Copperfield, der auf Erfahrungen aus seinem frühen Leben basiert. Wie Dickens arbeitet auch David, indem er Etiketten auf Flaschen klebt. Er wird später ebenso Anwaltsgehilfe, Reporter und ein erfolgreicher Schriftsteller. Mr. Micawber ist eine satirische Anspielung auf Dickens Vater.

Bereits einige Jahre vor der Abfassung von David Copperfield hatte Dickens mit dem Gedanken gespielt, eine Autobiographie zu veröffentlichen, in der insbesondere die schmerzhaften Erlebnisse und Erniedrigungen seiner Jugendzeit dargestellt werden sollten. 1847 legte er seinem Freund John Forster eine autobiographische Skizze zur Lektüre vor, die in Teilen Eingang in den Roman fand. Auch die Episoden-Reihe, in der Davids leidenschaftliche Liebe zu Dora geschildert wird, gründet zum Teil auf Dickens eigener Erfahrung; hier fanden die stürmischen Empfindungen, die Maria Beadnell in dem jungen Dichter seinerzeit ausgelöst hatte, ihren literarischen Niederschlag.

Mit dem stark autobiografisch geprägten Roman David Copperfield, den er selbst als seinen »Lieblingsroman« bezeichnete, schuf Charles Dickens einen der wenigen großen Bildungsromane der englischen Literatur, der sich vor allem durch seine überzeugende Schilderung der Demütigungen und Ängste der Kindheit auszeichnet.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

Dieser Beitrag wurde unter D, Dickens-Charles, Meisterwerke der Literatur veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.