Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit

Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit.

Herders Hauptwerk “Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit” beruht auf vielen Gedanken und Überlegungen, die der Philosoph bereits zuvor veröffentlicht hatte. Das Werk ist eine Zusammenfassung seiner Erkenntnisse über die Erde und den Menschen, dessen einziger Daseinszweck auf Bildung der Humanität gerichtet ist. Herder geht weiterhin ausführlich auf seine Auffassungen über Sprachen, Sitten, Religion und Poesie, über Wesen und Entwicklung der Künste und Wissenschaften, sowie die Entstehung von Völkern ein.

Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit

Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit

Format: Taschenbuch.

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Zu Herders Bedeutung und Nachwirkung (aus Wikipedia):

Am Wandel des kulturellen Lebens der gebildeten Deutschen gegen Ende des 18. Jahrhunderts hatte Herder einen wichtigen Anteil: Seine Spuren lassen sich in der Literatur, der Philosophie, der Theologie und der Geschichtswissenschaft nachweisen. Er trug Wesentliches zur Entwicklung der Sprachwissenschaft bei und war ein bedeutender literarischer Übersetzer. Die Forderung nach „Humanität“ und Heranbildung zum „vergöttlichten“ Menschlichen (Geniekult) als Lebens- und Bildungsideal sind durchgehende Grundgedanken seiner Schriften.

Sein ethisches Pathos verband er mit Stimmungen und Gefühlen aus der Dichtung verschiedener Zeiten und Völker, die er einem aufgeklärten Publikum durch Übertragungen ins Deutsche zugänglich machte. Damit bereitete er einer über die bisherige „Gelehrtengeschichte“ hinausgehenden modernen Literaturgeschichte den Boden. Neben den Stimmen der Völker in Liedern, dem Cid, den Epigrammen aus der griechischen Anthologie, den Lehrsprüchen aus Sadis „Rosengarten“ und der ganzen Reihe anderer Dichtungen und poetischer Vorstellungen, welche Herder zur deutschen Literatur beitrug, stehen jene orientalischen Erzählungen, Mythen und Fabeln, die er im Sinne der eigenen Anschauungen seiner Humanitätslehre nacherzählte.

Einfluss erlangte er als Kulturhistoriker, Religionsphilosoph, philosophischer Anthropologe, Ästhetiker, Essayist und Kritiker. Philosophisch bezog er sich insbesondere auf Giordano Bruno, Baruch de Spinoza, Gottfried Wilhelm Leibniz und Anthony Ashley-Cooper, Earl of Shaftesbury, aber auch auf Zeitgenossen wie seine Freunde Friedrich Heinrich Jacobi und Johann Georg Hamann, seinen Lehrer, den frühen Kant und Jean-Jacques Rousseau. Viele seiner Wendungen und Erkenntnisse wurden im deutschsprachigen Raum schnell zur Allgemeinbildung.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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