Quo Vadis

Quo Vadis.

Quo Vadis ist ein Roman des polnischen Schriftstellers Henryk Sienkiewicz, der die Anfänge des Christentums in Rom zur Zeit Neros beschreibt. Er wurde 1895 erstmals veröffentlicht. Inspiriert wurde Sienkiewicz von einer alten Legende über eine Begegnung des Apostels Petrus mit Jesus. (Zitat aus wikipedia.de)

Quo Vadis

Quo Vadis

Format: Taschenbuch.

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Hintergrund zu Quo Vadis (aus Wikipedia):

Der Roman war bereits kurz nach seinem Erscheinen ein Bestseller. Umstritten waren einzig die teilweise detailliert beschriebenen Grausamkeiten in den Kapiteln über die Hinrichtung der Christen (u. a. Zerreißen durch wilde Tiere, Verwendung als lebende Fackeln), wie sie auch in dem Spielfilm von 1951 recht drastisch gezeigt werden. Doch folgt Sienkiewicz hier einer historiographischen Vorlage, dem Kapitel über die Christenverfolgung in den „Annalen“ des Tacitus. Auch sonst ist der Roman historisch insgesamt korrekt. Er ist prochristlich und endet mit einer Andeutung der weiteren Entwicklung der Kirche in Rom.

Zur Zeit der Entstehung des Romans war Polen, die Heimat des Autors, zwischen dem russischen Reich, dem deutschen Reich und Österreich-Ungarn geteilt (Polnische Teilungen). Dies dürfte das Motiv von Unterdrückung und Verfolgung wesentlich miterklären. Auch die weibliche Hauptperson „Lygia“ symbolisiert für Sienkiewicz das unterdrückte Polen, denn die Lygier siedelten zur historischen Zeit des Romans im Gebiet des späteren Großpolen.

Einige Protagonisten sind historische Personen. Marcus Vinicius, Lygia und Ursus allerdings wurden erfunden. Pomponia, die Ehefrau von Aulus Plautius, wurde nachweislich angeklagt, einer feindlichen Religion anzugehören (vermutlich Christentum, aber nicht nachweisbar), von einem Familiengericht aber als unschuldig befunden. Die Darstellung von Aulus Plautius und Pomponia als christliche Märtyrer entbehrt historischer Realität.

Sienkiewicz erhielt 1905 den Nobelpreis für Literatur, Quo vadis? war ein wesentlicher Grund dafür.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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