Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Band 4: Das Spreeland

Das fünfbändige Werk Wanderungen durch die Mark Brandenburg ist das umfangreichste des deutschen Schriftstellers Theodor Fontane. Er beschreibt darin Schlösser, Klöster, Orte und Landschaften der Mark Brandenburg, ihre Bewohner und ihre Geschichte. Zwischen 1862 und 1889 erschienen, ist das Werk Ausdruck eines gewachsenen preußischen Nationalbewusstseins und der Romantik. Die Eindrücke und historischen Erkenntnisse, die Fontane während der Arbeit an den “Wanderungen” gewann, bildeten die Grundlage für seine späteren großen Romane wie Effi Briest oder Der Stechlin. Dies ist Band 4, Das Spreeland.

fontane-wanderungen4-front

 

Format: Taschenbuch.

Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Band 4: Das Spreeland.

Unter anderem erhältlich bei amazon.de, thalia.de, hugendubel.de, …

 

Inhaltsangabe aus Wikipedia:

Spreeland, 1882

Märkischer Landadel wie die Familien von Gröben, von Schlabrendorf und von Thümen bestimmten über Jahrhunderte die Geschicke des von Fontane sogenannten Thümenschen Winkels zwischen den kleinen Flüssen Nuthe und Nieplitz dicht bei Berlin, der als „Nuthe-Nieplitz-Niederung“ heute das Kerngebiet des Naturparks Nuthe-Nieplitz bildet. Die Flüsse, Seen, Familien und Dörfer dieser Region wie Gröben bei Ludwigsfelde, Blankensee, Stangenhagen und Trebbin stellt Fontane in den Mittelpunkt dieses Bandes. Im ältesten erhaltenen Kirchenbuch der Mark, in Gröben, fand er eine umfangreiche Quelle für seine Forschungen und die Familiengeschichten. Da dieses Gebiet zudem bei der Gründung der Mark Brandenburg eine bedeutende Rolle spielte, forschte Fontane in Saarmund – vergeblich – nach den schon für ihn legendären Nutheburgen aus der Zeit der deutschen Ostausdehnung in die Gebiete der slawischen Stämme.

Einleitend stellt der Dichter der Mark die in Mitteleuropa einmalige Landschaft im heutigen Biosphärenreservat Spreewald mit ihrem 970 Kilometer langen Netz von kleinen und mittelgroßen Wasserläufen beiderseits vom Hauptwasserweg der Spree vor, deren (sorbische) Bevölkerung ihre sprachliche und kulturelle Eigenständigkeit bis in die Gegenwart bewahren konnte. Die nach wie vor „obligatorische“ Kahnfahrt von Lübbenau in das Dorf Lehde begeistert Fontane schon vor rund 135 Jahren: „Gleich die erste halbe Meile ist ein landschaftliches Kabinettstück … es ist die Lagunenstadt im Taschenformat, ein Venedig, wie es vor 1500 Jahren gewesen sein mag […] man kann nichts Lieblicheres sehn als dieses Lehde […].“

Der heutige Berliner Stadtteil Köpenick mit dem Schloss, dem Müggelsee und den Müggelbergen, eine Forschungsfahrt auf der Dahme (Fontanes Wendische Spree), eine Pfingstfahrt in den Teltow nach Königs Wusterhausen sowie Mittenwalde und die Beschreibung der Schlacht bei Großbeeren und einiger kleinerer Dörfer runden die Darstellungen in diesem Band ab. (Familien: von der Gröben, von Schlabrendorf, von Thümen, Woltersdorf, von Scharnhorst, von Minckwitz)

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

Dieser Beitrag wurde unter F, Fontane-Theodor, Meisterwerke der Literatur veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.