Der häusliche Herd

Der häusliche Herd.

Im zehnten Band der Rougon-Macquard-Reihe, der Saga einer Familie unter dem Zweiten Kaiserreich, schildert Zola das heuchlerische, verlogene, zum Schein sittsam tuende, dabei durch und durch verderbte und lasterhafte Bürgertum. Wir werden in ein großes Pariser Haus eingeführt, wo äußerlich alles so ordentlich, so streng, so fein säuberlich zugeht. Schon die hohen Türen auf den Fluren flößen Achtung ein; hinter diesen Türen aber, fast in jeder Wohnung, hausen Laster und Verworfenheit. Im Mittelpunkte der Geschehnisse steht Octave Mouret, ein Sohn Franz Mourets. Der junge Mann ist aus Plassans nach Paris gekommen, um da sein Glück zu machen, was ihm bei seiner angeborenen Zähigkeit und Geschicklichkeit auch gelingt, wie man im elften Band sehen wird.

Der häusliche Herd.

Der häusliche Herd

Format: Taschenbuch.

Der häusliche Herd.

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Der Zyklus Die Rougon-Maquart (aus Wikipedia):

Der Zyklus Die Rougon-Macquart
Ab 1869 konzipierte Zola nach dem Vorbild von Honoré de Balzac die meisten seiner Romane als Teile eines Zyklus mit dem Titel Les Rougon-Macquart. Histoire naturelle et sociale d’une famille sous le Second Empire („Die Rougon-Macquart. Die Natur- und Sozialgeschichte einer Familie im Zweiten Kaiserreich“). Die insgesamt 20 Romane sollten eine Art positivistisch begründeter Familiengeschichte sein, wobei der Rougon-Zweig der Bourgeoisie und der Macquart-Zweig der Unterschicht angehörte. Die einzelnen Figuren sollten als durch ihre Erbanlagen (z. B. den Hang zum Alkoholismus), ihr Milieu (Bourgeoisie oder Unterschicht) und die historischen Umstände (die sozio-ökonomischen Verhältnisse des Zweiten Kaiserreichs, 1852–1870) determiniert vorgestellt werden. Auch wenn die Romane dank Zolas schriftstellerischen Temperaments begeisterten, handelte er sich mit der Zeit den Vorwurf einer mechanistischen und zu wissenschaftlichen Auffassung ein. Er selbst erkannte ab den 1890er Jahren, dass sein Bekenntnis als „alter, zerfurchter Positivist“ aus der Mode geriet und von einer Ära des „neuen Mystizismus“ überrollt würde.

Mehrere Romane, unter anderem Der Totschläger, Nana und Germinal, wurden bald nach ihrem Erscheinen zu erfolgreichen Theaterstücken verarbeitet.

Die 20 Romane des Zyklus:

Das Glück der Familie Rougon
Die Beute
Der Bauch von Paris
Die Eroberung von Plassans
Die Sünde des Abbé Mouret
Seine Exzellenz Eugène Rougon
Der Totschläger
Ein Blatt Liebe
Nana
Ein feines Haus
Das Paradies der Damen
Die Freude am Leben
Germinal
Das Werk
Die Erde
Der Traum
Die Bestie im Menschen / Das Tier im Menschen
Das Geld
Der Zusammenbruch
Doktor Pascal

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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