Archiv der Kategorie: Poetik

Über die Dichtkunst

Über die Dichtkunst – Friedrich Ueberweg

Die Schrift des Aristoteles “Über die Dichtkunst”, welche dieser mit Griechenlands klassischer Poesie innig vertraute Philosoph um 330 verfasst hat, ist uns nur unvollständig überliefert worden. Sie handelt in den uns erhaltenen Partien über die Poesie überhaupt und über die Tragödie und das Epos insbesondere; was Aristoteles über die Komödie und über andere Formen gesagt hat, ist verloren gegangen. Auch inmitten der noch vorhandenen Partien lassen sich mehrere, teils grössere, teils kleinere Lücken nachweisen; andererseits ist der Text nicht ganz frei von fremdartigen Einschiebungen, auch mit noch andern Mängeln behaftet, die sich jedoch durch eine sorgfältige Erwägung des Zusammenhangs größtenteils beseitigen ließen. Ueberwegs Übersetzung aus dem Jahre 1869 gilt als eine der besten dieses … Read more.../Mehr lesen ...

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Handbuch der Poetik, Band 2. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Dichtkunst

Handbuch der Poetik, Band 2. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Dichtkunst – Herman Baumgart

Das große Verdienst dieses Werkes, einer der umfassendsten Abhandlungen zur Poetik, liegt in einer gründlichen, besonnenen und fruchtbaren Kritik der Lessingschen Theorien vom aristotelischen Standpunkt aus. Der Verfasser führt namentlich aus, dass alle Kunst die Aufgabe hat, seelische Vorgänge im weitesten Sinne darstellend hervorzubringen. Der große Künstler aber ist der, dessen Empfinden zugleich das stärkste und reichste und das gesündeste ist, deshalb für die ganze Gattung gültig, einen jeden bewegend und sein persönliches Empfinden erweiternd, läuternd und zu dem allgemein menschlichen erhebend. Das Gesetz ist also ein und dasselbe für die Poesie wie für die bildenden Künste. Das Werk enthält eine Fülle von guten Beobachtungen über einzelne … Read more.../Mehr lesen ...

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Handbuch der Poetik, Band 1. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Dichtkunst

Handbuch der Poetik, Band 1. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Dichtkunst – Herman Baumgart

Das große Verdienst dieses Werkes, einer der umfassendsten Abhandlungen zur Poetik, liegt in einer gründlichen, besonnenen und fruchtbaren Kritik der Lessingschen Theorien vom aristotelischen Standpunkt aus. Der Verfasser führt namentlich aus, dass alle Kunst die Aufgabe hat, seelische Vorgänge im weitesten Sinne darstellend hervorzubringen. Der große Künstler aber ist der, dessen Empfinden zugleich das stärkste und reichste und das gesündeste ist, deshalb für die ganze Gattung gültig, einen jeden bewegend und sein persönliches Empfinden erweiternd, läuternd und zu dem allgemein menschlichen erhebend. Das Gesetz ist also ein und dasselbe für die Poesie wie für die bildenden Künste. Das Werk enthält eine Fülle von guten Beobachtungen über einzelne … Read more.../Mehr lesen ...

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Über die Dichtkunst beim Aristoteles

Über die Dichtkunst beim Aristoteles – Alfred Gudeman.

Als der amerikanisch-deutsche Philologe Alfred Gudeman den Auftrag bekam, eine Neubearbeitung von Ueberwegs Übersetzung von Aristoteles’ “Poetik” zu fertigen, musste dieser schnell einsehen, dass diese sehr unbefriedigend ausfallen würde und entschloss sich, diese durch eine ganz neue zu ersetzen. Während Ueberweg weistestgehend auf die Bekkerschen Texte zurückgriff, weicht Gudeman, obwohl durchaus konservativ, an fast 300 Stellen von dem Vahlens (1886) ab – ein Ergebnis, das zum großen Teil der damals nicht genügend ausgebeuteten syrisch-arabischen Übersetzung zuzuschreiben ist. Ebenso hätte sich Ueberweg, wie seine Vorgänger und Nachfolger, nicht eng genug an den Wortlaut des Originals angeschlossen und so einen vermeintlich irreführenden Eindruck von dem eigentümlichen, lehrhaften Charakter der “Poetik” gegeben. Der Text folgt … Read more.../Mehr lesen ...

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