Der Prozeß

Der Prozeß, Franz Kafka.

Der Prozeß, hier vorliegend in der Ausgabe, die zuerst 1935 bzw. 1946 verlegt wurde und die die sogenannten fragmentarischen Kapitel enthält, gehört zu den unvollendeten Romanen Kafkas. Der Prozeß erzählt die Geschichte des Bankprokuristen Josef K., der unversehens verhaftet wird und langsam aber stetig abtaucht in ein bizarres Gewirr von Bürokratie und Justiz.

Der Prozeß

Der Prozeß

Format: Taschenbuch.

Der Prozeß.

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Zur Entstehungsgeschichte “Der Prozeß” (aus Wikipedia):

Die Entstehungszeit dieses unvollendeten Werkes – vom Sommer 1914 bis Januar 1915 – fiel mit prägnanten Ereignissen im Leben des Autors zusammen. Im Juli 1914 fand die Auflösung der Verlobung mit Felice Bauer statt. Dieses Ereignis war für Kafka mit einem Gefühl des Angeklagt-Seins verbunden, eine abschließende Aussprache im Berliner Hotel Askanischer Hof in Anwesenheit von Felices Schwester Erna und Felices Freundin Grete Bloch, mit der Kafka einen verfänglichen Briefwechsel geführt hatte, empfand Kafka als „Gerichtshof“. Kurz darauf begann Kafka mit der Arbeit an “Der Prozeß”. Ende Juli erklärte die Monarchie Österreich-Ungarn Serbien den Krieg, worauf der Erste Weltkrieg folgte. Ab dem Herbst 1914 wohnte Kafka erstmals unabhängig von seinen Eltern in einem eigenen Zimmer.

Kafkas Arbeit am Werk schritt zunächst zügig voran – in zwei Monaten entstanden rund 200 Manuskriptseiten –, kam aber alsbald zum Erliegen. Kafka beschäftigte sich nun u. a. mit der Erzählung In der Strafkolonie. Der Process entstand in nicht-linearer Abfolge. Es lässt sich nachweisen, dass Kafka zuerst das Eingangs- und das (von Max Brod an diese Stelle sortierte) Schlusskapitel niederschrieb und weiterhin an einzelnen Kapiteln parallel arbeitete. Kafka schrieb “Der Prozeß” in Hefte, die er auch für die Niederschrift anderer Texte verwendete. Die zu “Der Prozeß” zugehörigen Blätter trennte er heraus und ordnete sie nach Kapiteln und Fragmenten, ohne dabei eine bestimmte Reihenfolge der Teile festzulegen.

Anfang 1915 unterbrach Kafka die Arbeit am Roman und nahm sie (bis auf einen kurzen Versuch im Jahr 1916) nicht wieder auf. Bereits im November 1914 schrieb Kafka: „Ich kann nicht mehr weiter schreiben. Ich bin an einer endgültigen Grenze, vor der ich vielleicht wieder jahrelang sitzen soll, um dann vielleicht wieder eine neue, wieder unfertig bleibende Geschichte anzufangen.“

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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