Der Vampir.
Von seinem guten Freund Yoe wird Zenon überredet, einer spiritistischen Sitzung beizuwohnen. Seine Teilnahme führt ihn in eine Welt aus Gurus, spirituellen Weisheiten und unerklärbaren Phänomenen. Dabei befindet er sich selbst immer auf der schmalen Linie zwischen Religiosität und absurdem Wahnsinn. Reymont zelebriert seine Vampire nicht als Blutsauger im eigentlichen, sondern im metaphysischen Sinne. Die Atmosphäre, die er vor allem durch den Einsatz intensiver Stilmittel schafft, ist unheimlich dicht. Es gelingt ihm, den Leser von Beginn an zu fesseln und ihn in die gruselige Handlung mit hineinzuziehen. (Zitat aus librivox.org)
Format: Taschenbuch.
Der Vampir.
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Biographie Wladyslaw Reymont (aus Wikipedia):
Władysław Reymonts Vater Józef Rejment war Kantor bei einer Pfarrei, bei der er zugleich für Zivilstandbücher und die Korrespondenz des Pfarrers mit den russischen Behörden zuständig war. Seine Mutter Antonina (geb. Kupczyńska) stammte vom Krakauer Adelstand ab; ihr wurde großes Erzähltalent zugeschrieben. Reymont verweigerte sich dem Wunsch der Eltern, ebenfalls Kantor zu werden. Er beendete die Schulausbildung vorzeitig, wechselte seinen Beruf und den Wohnort und reiste viel durch Polen und Europa. Er absolvierte die Warschauer Sonntagsschule für Handwerker. In den Jahren 1880 bis 1884 machte er eine Lehre zum Schneider in Warschau. Ab 1882 schrieb er erste Gedichte.
In den Jahren 1884 bis 1888 war er als Schauspieler in lokalen Wandertruppen tätig, anschließend (1888 bis 1893) fand er eine Beschäftigung als Mitarbeiter niedrigen Ranges bei der Warschau-Wiener Eisenbahn. Er arbeitete u.a. in Rogów und Lipce. 1890 starb seine Mutter. 1894 ließ sich Reymont in Warschau als Schriftsteller nieder und lebte von seiner literarischen Tätigkeit.
Am 13. Juli 1900 verunglückte Reymont bei einem Eisenbahnunfall. Er wurde mit zwei gebrochenen Rippen ins Krankenhaus gebracht. Der mit Absicht verfälschte ärztlichen Bericht diagnostizierte zwölf gebrochene Rippen und andere körperliche Verletzungen und bezweifelte, ob er weiterhin zu seiner geistigen Arbeit fähig sein werde. Die folgende hohe Entschädigung von 38.500 Rubel brachte Reymont finanzielle Unabhängigkeit. Er heiratete am 15. Juli 1902 Aurelia Szabłowska (geb. Schatzschnejder) in Krakau, die Trauung fand in der Karmeliterkirche statt. Im selben Jahr starb Reymonts Bruder Franciszek.
1920 kaufte Reymont ein Landgut in Kołaczkowo bei Września. Władysław Reymont wurde 1924 für den Roman „Die Bauern“ mit dem Nobelpreis für Literatur geehrt. Bei der Verleihung setzt er sich gegen die Mitbewerber Stefan Żeromski und Thomas Mann durch.
Er starb am 5. Dezember 1925 in Warschau und wurde am 9. Dezember auf dem Powązki-Friedhof in der Allee „ Aleja Zasłużonych“ begraben. Sein Herz wurde in einen Pfeiler der Heilig-Kreuz-Kirche in Warschau eingemauert.
(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)