Der Widerspenstigen Zähmung

Der Widerspenstigen Zähmung.

Als man Schlau, den sturzbetrunkenen Kesselflicker aus der Gastwirtschaft wirft, findet ihn dort schlafend ein Lord vor, der ihn mit auf sein Schloß nimmt, um sich einen Spaß mit ihm zu erlauben. Wieder bei Sinnen, liegt Schlau gewaschen und parfümiert in einem sauberen Bett. Es wimmelt von Dienern und man überzeugt ihn davon, dass er ein Adliger sei, der nach 15 Jahren geistiger Umnachtung endlich wieder zu sich gekommen sei. Vor allem sei seine Frau – ein hübscher junger Diener, der in Frauenkleider gesteckt wurde – nun glücklich, ihren Liebsten wieder um sich zu wissen …

Der Widerspenstigen Zähmung

Der Widerspenstigen Zähmung

Format: Taschenbuch.

Der Widerspenstigen Zähmung.

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Inhaltsangabe Der Widerspenstigen Zähmung (aus Wikipedia):

Im Prolog der Rahmenhandlung wird Schlau, ein stets betrunkener Kesselflicker, unsanft aus einer Gastwirtschaft entfernt, nachdem er randaliert hat. Er bleibt auf der Straße liegen und schläft ein. Ein Lord, der mit seinem Gefolge von der Jagd nach Hause zurückkehrt, sieht ihn liegen und nimmt ihn mit auf sein Schloss. Er will sich einen Spaß mit dem Mann erlauben. Als Schlau zu sich kommt, liegt er sauber gewaschen und parfümiert in einem reinen Bett, mit Dienerschaft um sich herum. Man redet ihm ein, er sei ein Lord, der 15 Jahre an einer Geisteskrankheit gelitten habe und nun zum Glück seiner Familie und der Dienerschaft wieder zu sich gekommen sei. Vor allem seine Frau – ein hübscher junger Diener, der flugs in Frauenkleider gesteckt wurde – sei nun glücklich, ihren Liebsten wieder bei sich zu wissen. Man redet Schlau ein, dass sein bisher gelebtes Leben nichts als ein Traum gewesen sei, bis er die Geschichte schließlich selbst glaubt. Als eine fahrende Theatertruppe auf das Schloss kommt, spielen ihm die Schauspieler auf Weisung des Lords die folgende Komödie vor.

Ort der Handlung ist Padua. Lucentio verliebt sich in Bianca, die jüngere der beiden Töchter Baptistas. Doch hat Baptista bestimmt, dass er eine Heirat seiner jüngeren Tochter nicht erlauben werde, bevor seine ältere Tochter Katharina geheiratet hat. Um Bianca zu gewinnen, muss Lucentio deshalb nicht nur die Mitbewerber Hortensio und Gremio aus dem Weg räumen, sondern auch einen Ehemann für die widerspenstige Katharina, für die sich kein Mann interessiert, finden. Da trifft es sich, dass Petruchio, ein alter Bekannter Hortensios, auftaucht, und auf der Suche nach einer reichen Partie ist. Petruchio erweist sich in einem Wortgefecht als ebenbürtiger Gegner für Katharina und erklärt ihr, er werde sie heiraten, ob sie wolle oder nicht („will you, nill you, I will marry you“, II.i.263). Schließlich widerspricht Katharina nicht mehr, als Petruchio sagt: „kiss me Kate; we will be married o´Sunday“ (II.1.320). Zur Hochzeit kommt Petruchio demonstrativ zu spät und auffallend schlecht gekleidet. Anschließend nimmt er seine neue Ehefrau mit in sein Haus, wo er ihr alle Annehmlichkeiten des Wohlstands vorenthält, und zwar aus vorgeblicher Fürsorge für seine frisch Angetraute. Nach wenigen Tagen, in denen Petruchio sie zu zähmen versucht, muss sich Katharina geschlagen geben, woraufhin Petruchio einwilligt, sie anlässlich der Hochzeit Biancas nach Padua zu begleiten. Auf der Fahrt sagt Petruchio zur Mittagszeit, wie hell der Mond scheine; als Katharina erwidert, die Sonne scheine, weigert er sich, die Fahrt fortzusetzen, bis Katharina zugebe, dass es der Mond sei. Schließlich gibt Katharina nach, worauf Petruchio behauptet, es sei die Sonne.

Lucentio ist es derweil mit einigen Tricks gelungen, Biancas Herz und das Einverständnis ihres Vaters zu gewinnen. Nach dieser Hochzeit wetten die Männer auf einem Bankett, wessen Frau wohl am ehesten dem Ruf ihres Mannes gehorcht. Alle Gäste sind erstaunt, als sich Katharina als die Gehorsamste erweist. Das Stück endet mit einem Monolog der vormals Widerspenstigen, in dem sie ein Loblied auf die Unterwürfigkeit der Frauen singt.

Im Epilog der Rahmenhandlung der Originalversion ist Schlau, als die Aufführung beendet ist, wieder tief und fest eingeschlafen. Der Lord ordnet nun an, den Mann wieder auf die Straße vor das Lokal zu legen, wo er schließlich erwacht, um nach Hause zu seiner Frau zu torkeln, die ihm „die Leviten lesen“ wird.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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