Die Geier-Wally.
Die Geierwally ist ein Roman von Wilhelmine von Hillern aus dem Jahre 1873. In diesem Roman wird das Leben der Tirolerin Anna Stainer-Knittel literarisch verarbeitet.
Format: Taschenbuch.
Die Geier-Wally.
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Die Geier-Wally (aus Wikipedia):
Wilhelmine von Hillerns größter Erfolg wurde 1875 ihr Roman Die Geier-Wally, der von einer Anekdote aus der Jugend der Anna Stainer-Knittel ausgeht, die Wilhelmine von Hillern 1870 in Innsbruck kennengelernt hatte. Mit 17 Jahren hatte Anna Steiner-Knittel an einem Seil hängend einen Adlerhorst an einer Felswand ausgenommen, was zum Schutz von Schafherden zwar üblich, jedoch eine Arbeit der Männer war. Wilhelmine von Hillern schuf aus dem tatsächlichen Ereignis einen dramatischen Heimatroman, in der die weibliche Hauptfigur Walburga sich den Konventionen der Weiblichkeit verweigert und als Wildfang in raue Natur verstoßen ihre Jugend verlebt.
Der Roman wurde schon kurz nach Erscheinen in Buchform in acht Sprachen übersetzt und war nach dem Deutsch-Französischen Krieg (1870/71) der erste deutsche Roman, der in Frankreich in der Revue des Deux Mondes im Auszug und später bei Hachette übersetzt erschien (unter dem Titel La fille au Vautour). Wilhelmine von Hillern schrieb nach ihrem Roman 1880 ein gleichnamiges Theaterstück, das ab 1881 an zahlreichen deutschen Bühnen aufgeführt wurde. Im 20. Jahrhundert wurde der Stoff auf der Grundlage Wilhelmine von Hillerns Romans zudem mehrfach verfilmt. Wilhelmine von Hillern schätzte im Rückblick ihren Roman Die Geier-Wally als eher mittelmäßig im Vergleich zu ihren späteren Werken ein, die sie als „tiefere und psychologisch durchgearbeitetere Probleme“ empfand, die „nicht mit dem Impuls jugendlicher Schaffensfreude verglichen werden können“.
(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)