Die göttliche Komödie.
Die Übersetzung der “Divina Commedia” durch Carl Streckfuß gehörte in den Dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts zu den grundlegendsten Interpretationen von Dante Alighieris Meisterwerk. Nicht nur gaben die Worte des Übersetzers dem Werk allzu oft neue Bedeutung, er verfeinerte es auch mit über 1600 Anmerkungen und Erläuterungen, die hier sämtlichst vertreten und eingefügt worden sind.
Format: Taschenbuch.
Die göttliche Komödie.
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Biographie Carl Streckfuß (aus Wikipedia):
Mit 18 Jahren immatrikulierte sich Streckfuß 1797 an der Universität Leipzig um Jura zu studieren. Drei Jahre später beendete er erfolgreich sein Studium und ging im Frühjahr 1801 als Hauslehrer nach Triest (damals noch unter österreichischer Herrschaft). Neben seinen Aufgaben als Pädagoge erlernte Streckfuß die italienische Sprache so gut, dass er auch als Dolmetscher bald gefragt wurde.
1804 wechselte Streckfuß, mit Förderung seines Arbeitgebers, im selben Beruf nach Wien und blieb dort bis 1806. Im Herbst 1806 kehrte Streckfuß nach Deutschland zurück und wurde sächsischer Verwaltungsbeamter. 1811 wurde der russische Gesandte in Berlin sein Arbeitgeber und 1815 fand Streckfuß in der preußischen Verwaltung eine Anstellung. Im Jahr 1820 trat er der Gesetzlosen Gesellschaft zu Berlin bei.
Kurz vor seinem 44. Geburtstag avancierte Streckfuß 1823 zum Geheimen Oberregierungsrat und 1840 berief man ihn als Mitglied in den Staatsrat. Bereits drei Jahre später gab Streckfuß aus gesundheitlichen Gründen alle seine Ämter zurück und zog sich in den Ruhestand zurück. Im Alter von beinahe 65 Jahren starb Karl Streckfuß am 26. Juli 1844 in Berlin.
Das schriftstellerische Werk von Streckfuß umfasst Lyrik und Prosa; aber ein wichtiger Teil sind auch seine Übersetzungen aus dem Italienischen. So übersetzte er auch die Göttliche Komödie ins Deutsche. Einige seiner Werke veröffentlichte er unter dem Pseudonym „Leberecht Fromm“. Als er 1833 sein Werk Über das Verhältnis der Juden zu den christlichen Staaten veröffentlichte, in dem er sich kritisch zu einer möglichen rechtlichen Gleichstellung der Juden äußerte, entfachte Streckfuß eine kontroverse Diskussion. Unter anderem sah sich der preußische Ober-Regierungsrath Freiherr Heinrich Christian von Ulmenstein genötigt, noch im selben Jahr seine „Gegenbemerkungen“ dazu herauszubringen. Nach ausgesprochen positiven Erfahrungen im Kontakt mit preußischen Juden revidierte Streckfuß seine Ansichten in einer Schrift, die er zehn Jahre später unter dem gleichen Titel herausgab.
(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)