Die Verlobten

Die Verlobten.

Eine historische Romanze aus der Zeit der Kreuzfahrer. Eveline, 16-jährige Tochter von Sir Raymond Berenger, wird von den Truppen Damian Lacys aus wallisischer Belagerung befreit. Sie wird mit seinem Onkel Hugo, der danach zum Kreuzzug aufbricht, verlobt. Dann überschlagen sich die Ereignisse als König Henry II. annimmt, dass Eveline eine Verschwörung gegen ihn plant ……

Die Verlobten

Die Verlobten

Format: Taschenbuch.

Die Verlobten.

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Inhaltsangabe Die Verlobten (aus Wikipedia):

In einer Vorrede erklärt der Autor, er habe die Geschichte in einer „verblichenen und zerkratzten Handschrift“ eines Anonymus aus dem 17. Jahrhundert gefunden, wo sie jedoch in einer so geschwollen-barocken Manier erzählt werde (von welcher er auf den ersten zwei Seiten eine Probe gibt), dass er sich entschlossen habe, sie mit eigenen Worten wiederzugeben. Denn es handle sich, wie er findet, um eine „schöne, was sage ich, wunderschöne“ Geschichte, die den Lesern nicht unbekannt bleiben solle. Sie spielt in den Jahren 1628–1630 im Herzogtum Mailand, das damals von Spanien beherrscht wurde, sowie im benachbarten Bergamo, das zur Republik Venedig gehörte, und handelt von zwei einander versprochenen jungen Leuten, Renzo und Lucia, die in Lecco am Comer See leben und heiraten wollen, aber von dem örtlichen Feudalherrn Don Rodrigo, der sein Auge auf Lucia geworfen hat, daran gehindert und verfolgt werden, weshalb sie aus Lecco fliehen müssen. Lucia findet Zuflucht in einem Nonnenkloster in Monza, wo die rätselhaft schöne und adlige, meist nur als „die Signora“ bezeichnete Nonne Gertrude sich ihrer annimmt (deren dramatische, auf einer wahren Begebenheit beruhende Geschichte in den Kapiteln 9–10 als „Roman im Roman“ erzählt wird.

Renzo geht weiter nach Mailand, wo er mitten in einen Volksaufstand wegen zu hoher Brotpreise gerät, als politischer Aufwiegler beschuldigt und verhaftet wird, aber entkommen und in einem nächtlichen Fußmarsch über die Grenze nach Bergamo zu einem dort lebenden Vetter fliehen kann. Unterdessen wird Lucia auf Betreiben Don Rodrigos aus dem Kloster entführt und in die hoch auf steilem Felsen gelegene Burg eines noch viel mächtigeren Feudalherrn gebracht, der weit und breit als brutaler Raubritter gefürchtet und stets nur als „der Ungenannte“ bezeichnet wird. Dieser große Tyrann wird jedoch von Lucias frommer Unschuld und sanfter Reinheit sowie einer Begegnung mit dem beliebten Mailänder Erzbischof Federico Borromeo so tief beeindruckt, dass er sich zu einem gläubigen Christen bekehrt und fortan als waffenloser Friedensfürst und Wohltäter seiner Untergebenen wirkt. Er sorgt dafür, dass Lucia bei einer reichen Familie in Mailand unterkommt, wo jedoch bald darauf – inzwischen ist das Jahr 1630 – eine von Landsknechten des Dreißigjährigen Krieges importierte Pestepidemie ausbricht. Als Renzo erfährt, dass Lucia in Mailand lebt, macht er sich auf die Suche nach ihr, irrt durch die von der Pest verheerte Stadt (die sehr eindrucksvoll geschildert wird – Manzonis Beschreibung der Mailänder Pest gehört in die Reihe der großen literarischen Pestdarstellungen seit der Antike) und findet Lucia schließlich, nachdem er sie schon für tot gehalten hatte – er selbst ist von der Krankheit genesen und dadurch gegen sie immun – im Pestlazarett, wo sie, ursprünglich als Patientin eingeliefert, nach gleichfalls überstandener Krankheit nun als Pflegerin arbeitet. Ergreifendes Wiedersehen nach zwei Jahren Trennung! Endlich haben die beiden sich wieder und können, da der böse Don Rodrigo inzwischen an der Pest gestorben ist, ungestört heiraten. Happy End mit Kinderschar und Großmutter in einem Ort nahe Bergamo, wo Renzo fortan als braver Handwerker und angesehener Besitzer einer Seidenspinnerei lebt. Alles ist gut geworden, nach so viel Unglück und Nöten, und als die beiden nun glücklich Verheirateten sich am Ende fragen, welche Lehre aus alldem zu ziehen sei, gelangen sie zu dem Schluss, „daß Unglück und Nöte zwar häufig kommen, weil man ihnen Grund zum Kommen gegeben hat, aber daß auch die vorsichtigste und unschuldigste Lebensführung nicht genügt, um sie sich fernzuhalten, und daß, wenn sie kommen, ob durch eigene Schuld oder nicht, sie durch das Vertrauen in Gott gemildert und für ein besseres Leben nützlich gemacht werden können. Dieser Schluß scheint uns so richtig, obwohl er von einfachen Leuten gezogen worden ist, daß wir ihn hier ans Ende setzen wollen, gleichsam als den Kern der ganzen Geschichte.“

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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