Majestät – König Ludwig von Bayern.
Ohne Frage gehört Ludwig II. zu den schillerndsten Persönlichkeiten der bayrischen Geschichte. Dieser historisch fundierte Roman legt Zeugnis ab von seinem Leben und Wirken.
Format: Taschenbuch.
Majestät – König Ludwig von Bayern.
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Zum Tod Ludwigs II. (aus Wikipedia):
Am 11. Juni 1886 gegen Mitternacht kam eine neue Kommission nach Neuschwanstein. Professor von Gudden informierte den König über das Gutachten der vier Ärzte und über die Übernahme der Regentschaft durch Luitpold. König Ludwig wurde in Neuschwanstein in Gewahrsam genommen und am 12. Juni um 4 Uhr morgens nach Schloss Berg am Ufer des damals noch Würmsee genannten Starnberger Sees verbracht.
Am 13. Juni, dem Pfingstsonntag des Jahres, durfte der König zwar nicht zur Messe, aber von Gudden unternahm mit ihm einen Spaziergang im Schlosspark am See, begleitet von zwei Pflegern. Kurz nach 18 Uhr erinnerte der König von Gudden an einen geplanten zweiten Spaziergang, zu dem beide mit der Mitteilung von Guddens aufbrachen, um 20 Uhr zum Souper zurück sein zu wollen. Auf Anweisung von Guddens mussten im Gegensatz zum Vormittag die Pfleger zurückbleiben. Als beide um 20 Uhr nicht zurück waren, wurde zunächst vermutet, sie hätten irgendwo Unterschlupf vor dem Regen gesucht, der inzwischen eingesetzt hatte. Es wurden zunächst einzelne Gendarmen ausgeschickt, schließlich alle verfügbaren Männer mit Lampen und Fackeln. Gegen 22 Uhr fand ein Hofoffiziant Überrock und Leibrock des Königs im Wasser, eine halbe Stunde später fand man den König und von Gudden maximal 25 Schritte vom Ufer entfernt im seichten Wasser. Die später aufgefundene Taschenuhr des Königs war um 18.54 Uhr stehen geblieben, weil Wasser eingedrungen war, die Taschenuhr von Guddens aus gleicher Ursache dagegen erst um 20.10 Uhr. Gefunden hatten die beiden der Schiffer Lidl, der Assistenzarzt Dr. Müller und der Schlossverwalter Huber, die von einem Ruderboot aus suchten. Nach der offiziellen Darstellung habe von Gudden den Regenten an einem Selbstmordversuch hindern wollen und sei dabei selbst zu Tode gekommen. Diese Version wurde jedoch schon bald bezweifelt. Um den Tod Ludwigs II. ranken sich von Anfang an und bis heute zahlreiche Gerüchte, die u. a. einen möglichen Fluchtversuch bzw. die Erschießung des Königs in Erwägung ziehen.
(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)