Mitteilungen aus den Memoiren des Satan

Mitteilungen aus den Memoiren des Satan.

Die barocke Studentenwelt, von deren Anschauung der junge Mann herkam, gab ihm vielfache Gelegenheit, sein Talent für den Humor, so weit das äußerlich Lächerliche seinen Gegenstand ausmacht, zur Geltung zu bringen. Die phantastische Idealität, mit welcher der Verfasser so glücklich gewesen war, ließ sich noch ohne Gefahr für die Poesie mit der Realität verschmelzen. Weniger gelang dem noch allzu erfahrungslosen jungen Manne in dieser Schrift die Persiflage des übrigen geselligen Lebens, und einen sehr ungründlichen Angriff auf Goethe und seinen Faust nahm er später als seicht und unziemlich sogar öffentlich zurück.

Mitteilungen aus den Memoiren des Satan

Mitteilungen aus den Memoiren des Satan

Format: Taschenbuch.

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Biographie Wilhelm Hauff (aus Wikipedia):

Wilhelm Hauffs Vater August Friederich Hauff war Regierungs-Sekretarius in Stuttgart. Wilhelm Hauff hatte einen älteren Bruder Hermann (* 1800) und die beiden jüngeren Schwestern Marie (* 1806) und Sophie (* 1807). Nach dem Tod des Vaters 1809 zog die Mutter mit den Kindern zu ihrem Vater Karl Friedrich Elsäßer nach Tübingen in die Haaggasse.

Hauff besuchte von 1809 bis 1816 die Schola Anatolica, die damalige Tübinger Lateinschule, und nach bestandenem Landexamen ab 1817 die Klosterschule in Blaubeuren. Er studierte von 1820 bis 1824 als Stipendiat des Evangelischen Stifts Tübingen an der Universität Tübingen Theologie und wurde zum Dr. phil. promoviert. Er war Mitglied der Burschenschaft Germania Tübingen. Aus dieser Zeit stammen einige im Kommersbuch abgedruckte Texte von Studentenliedern.

Hauff arbeitete von 1824 bis 1826 in Stuttgart bei Ernst Eugen Freiherr von Hügel als Hauslehrer und reiste danach durch Frankreich und Norddeutschland. 1825 trat er mit der Satire Der Mann im Mond hervor, in der er Stil und Manier des Trivialautors Heinrich Clauren und dessen Erzählung Mimili virtuos nachahmt und der Lächerlichkeit preisgibt. Zwei Jahre später legte er mit der Controvers-Predigt über H. Clauren und den Mann im Mond den literarischen Bluff offen.

Im Januar 1827 wurde er Redakteur des Cottaschen Morgenblattes für gebildete Stände. Im Februar heiratete er seine Cousine Luise Hauff (* 6. Januar 1806; † 30. Juli 1867). Im August unternahm er eine Studienreise durch Tirol, bei der er Material für ein geplantes Werk über Andreas Hofer sammeln wollte. Während der Reise infizierte er sich mit Typhus und kehrte krank zurück.

Am 10. November 1827[2] wurde die Tochter Wilhelmine geboren († 2. Januar 1845). Hauff starb nur eine Woche später. Das Grab der Familie befindet sich auf dem Hoppenlaufriedhof in Stuttgart.

Zu Hauffs Gedenken wurde der Wilhelm-Hauff-Preis zur Förderung von Kinder- und Jugendliteratur gestiftet.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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