Annemaries Jugend fällt in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Sie lernt die Entbehrungen dieser schweren Zeit kennen und muss, wie viele andere Teenager auch, mitarbeiten, um der Familie das Überleben zu ermöglichen. Dies ist Band 5 der “Nesthäkchen”-Reihe.
Format: Taschenbuch.
Nesthäkchens Backfischzeit.
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Inhaltsangabe aus Wikipedia:
Als „Backfisch“ bezeichnete man früher ein junges Mädchen zwischen vierzehn und siebzehn Jahren. Dieser Band schildert also Annemaries Jugendzeit, die in die politisch und wirtschaftlich unruhige Zeit kurz nach dem Ersten Weltkrieg fällt. Da Annemarie im Laufe des Bandes 16 Jahre alt wird, spielt der Roman zwischen 1919 und 1922, wobei hauptsächlich das Jahr 1919 geschildert wird. Die folgenden Jahre werden übersprungen; der Leser findet sich im letzten Kapitel „Examensnöte“, in welchem es um Annemaries Abitur geht, im Frühjahr 1922 wieder.
Annemarie und ihre Freundinnen Vera, Marlene und Ilse besuchen das Gymnasium. Als Annemarie sich von ihrer Deutschlehrerin ungerecht behandelt fühlt, will sie nach dem Vorbild der Räterepublik einen Schülerrat gründen und gerät mit dem Direktor der Schule aneinander. Ihre Versetzung gerät wegen ihres aufsässigen Verhaltens in Gefahr, schließlich schafft sie es aber doch in die höhere Klasse. Ihre Geburtstagsfeier muss sie durch eine allgemeine Stromsperre stören lassen. Im Sommer kommt es zu einer Generalblockade, durch die Elektrizität und Wasserversorgung komplett stillgelegt werden. Annemarie besucht ihre Verwandten auf Gut Arnsdorf in Schlesien (in den Auflagen nach 1945: in Niederbayern), doch auf der übereilten Rückreise aufgrund der Besetzung Oberschlesiens durch polnische Truppen bleibt sie bedingt durch einen Eisenbahnerstreik in Sagan liegen (in den Auflagen nach 1945: Annemarie muss Arnsdorf wegen eines kommenden Generalstreiks verlassen und der Zug bleibt wegen Kohlenmangel in Nürnberg stehen.). Um Geld zu verdienen, wird sie Kindermädchen bei einer Arztfamilie. Familie Lange fällt bald auf, dass es sich um ein gebildetes Mädchen aus gutem Hause handelt, da sie Lateinkenntnisse hat, nicht ohne Hut auf die Straße gehen will, berühmte Gemälde kennt und ein Buch von Selma Lagerlöf im Gepäck hat. Als Annemaries Identität enthüllt wird, entpuppt sich Dr. Lange als Studienfreund ihres Vaters, und sie wird bis zur Rückkehr nach Berlin von den Langes als Pflegetochter behandelt. Im Winter herrschen Kohlenknappheit und eine heftige Grippewelle. Trotzdem versucht Annemarie, Kohlen für ihre Familie zu ergattern, was ihr aber nicht gelingt. Schließlich wird auch sie krank. Der Roman endet mit Annemaries Abitur – sie und ihre Freundin Marlene haben alle schriftlichen Prüfungen mit Eins bestanden und werden vom mündlichen Abitur befreit.
Trotz der schwierigen Zeiten behält auch in diesem Band der Humor die Oberhand.
(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)