Novalis Gesammelte Werke

Novalis Gesammelte Werke.

Novalis, eigentlich Georg Philipp Friedrich Freiherr von Hardenberg, war ein deutscher Schriftsteller der Frühromantik, Philosoph, Jurist und Bergbauingenieur. Dieser Band beinhaltet seine wichtigsten Werke: Die Lehrlinge zu Sais, Aphorismen, Europa (oder die Christenheit), Heinrich von Ofterdingen, Hymnen an die Nacht, Gedichte, Lieder.

Novalis Gesammelte Werke

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Format: Taschenbuch.

Novalis Gesammelte Werke.

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Zur Rezeption von Novalis’ Werken (aus Wikipedia):

Die ersten umfassenden Ausgaben des Werkes erfolgten durch Friedrich Schlegel und Ludwig Tieck, Berlin 1802 und 1837, in zwei Bänden. Den dritten Band gaben Ludwig Tieck und Eduard von Bülow 1846 in Berlin heraus.

Das Werk des Dichters hatte – obschon aufgrund der kurzen Lebenszeit des Künstlers auch in kurzer Schaffensperiode entstanden – teils beträchtlichen Einfluss auf das Schaffen anderer Künstler. So las und bearbeitete beispielsweise Karoline von Günderrode die literarische Hinterlassenschaft Novalis’ bereits 1802, also noch im Jahr der Erstausgabe seiner Schriften. Sie exzerpierte die Schriften, ließ sich selbst inspirieren und verglich eigene Gedichte mit denen Friedrich von Hardenbergs. Früher und näher am Arbeitsprozess lasen die Brüder Schlegel und andere Frühromantiker immer wieder einzelne Texte.

Heinrich Heine erarbeitete sich einen eigenen Zugang zu Novalis, freilich ohne ihn ausreichend zu würdigen. Auch Eichendorff fand in seiner Literaturgeschichte Platz für den Frühromantiker. Eichendorffs Jugendfreund, der schwärmerische Dichter Otto von Loeben, war ein glühender Verehrer Hardenbergs und lehnte seine eigene Lyrik stark an jene des Novalis an. Weiterhin arbeiteten sich Philosophen – unter ihnen Georg Wilhelm Friedrich Hegel – und Kulturtheoretiker, zum Beispiel Wilhelm Dilthey und Rudolf Haym, an dem umfangreichen Werk des Novalis ab.

Novalis’ Hauptsache, sein Brotberuf im Bergbau, wurde wie die zugehörigen Salinenschriften lange kaum rezipiert. Aufgrund seiner Schriften wie verträumten Porträts fiel es schon seinen zeitgenössischen Lesern schwer, sich den Dichter „als Amtshauptmann oder als Salzbeisitzer“ (so Justinus Kerner) vorzustellen. Erst nach 1960 begann die Germanistik, allen voran der Literaturwissenschaftler Gerhard Schulz, den Arbeitsalltag des vermeintlichen Schwärmers nachzuvollziehen.

Nicht zuletzt durch die Kanonisierung als Schul- und Studienlektüre wurde das Lesen der (vor allem literarischen) Texte Novalis’ allen Literaturinteressierten möglich. Von besonderer Problematik ist die Rezeption des Werkes vor allem zur Zeit der NS-Diktatur und der frühen DDR-Literaturwissenschaft.

Lange Zeit wurde das gesamte Werk des jungen Dichters, in dessen Mittelpunkt die Hymnen an die Nacht gestellt wurden, zu eng biographisch, vor allem mit Blick auf den frühen Tod seiner ersten Verlobten, Sophie von Kühn, hin ausgedeutet.

 

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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