Tristan und Isolde.
Tristan und Isolde von Richard Wagner wurde 1865 in München uraufgeführt. Neben dem Libretto der Oper enthält dieser Band weitere Abhandlungen zur Geschichte des Tristan, der Oper im Allgemeinen, sowie eine Inhaltsangabe.
Format: Taschenbuch.
Tristan und Isolde.
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Entstehungsgeschichte Tristan und Isolde (aus Wikipedia):
1842: Wagner lernt Julius Mosen und dessen Gedicht zur Tristan-Sage kennen.
1846: Robert Schumann trägt sich mit dem Gedanken einer Tristan-Oper. Das Libretto stammt von Robert Reinick, die Oper wurde jedoch nie realisiert. Durch regelmäßigen Kontakt mit Schumann erfährt Wagner von dessen Überlegungen.
1854: Ein Dramatisierungsversuch des Tristan-Stoffes durch Karl Ritter, mit dem Wagner befreundet ist, wird Anlass für Wagner, sich intensiver damit zu befassen. Er befindet sich zu der Zeit im Schweizer Exil, wo er noch am Ring des Nibelungen (Ring, Entstehung) arbeitet.
1856: Wagner berichtet Franz Liszt in einem Brief von der vollständigen gedanklichen, aber schriftlich noch nicht fixierten Konzeption.
1857: Am 28. April bezieht Wagner das Gartenhaus der Wesendoncks in Zürich. Getragen von einem leidenschaftlichen Verhältnis zu Mathilde Wesendonck unterbricht er die Arbeit am Siegfried, um sich ganz dem Tristan zu widmen, der unter den gegebenen Umständen seine persönliche Situation wiederzugeben scheint: Wagner sieht sich selbst als Tristan, Mathilde als Isolde und den zwischen ihnen stehenden Otto Wesendonck in der undankbaren Rolle des König Marke. Am 18. September überreicht Wagner die vollendete Urschrift der Tristan-Dichtung an Mathilde Wesendonck. In engem Freundeskreis trägt er den Text vor. Im Dezember ist bereits die Kompositionsskizze des ersten Aktes beendet.
1858: Im Frühjahr liegt die vollständige Partitur des Ersten Aktes vor. Wagner trennt sich nach einem Eklat zwischen Otto Wesendonck und seiner Frau vorübergehend von dieser und reist nach Venedig, wo innerhalb von sechs Monaten der zweite Akt komponiert wird.
1859: Nachdem er im März Venedig verlassen musste, kehrt Wagner nicht nach Zürich zurück, sondern geht nach Luzern, wo er den dritten Akt fertigstellt. Im August liegt der Tristan komplett vor. Die Uraufführung des Stückes verzögert sich jedoch, da das Werk seiner ungewohnten musikalischen Schwierigkeiten wegen bald als unaufführbar gilt. Über diese Probleme berichtet Wagner in einem offenen Brief vom 18. April 1865 an Friedrich Uhl.
1860: Das Tristan-Vorspiel kommt zu einer ersten konzertanten Aufführung, wo es vom Publikum jedoch abgelehnt wird.
1862: In Wien beginnen nach schwierigen Verhandlungen die Proben für die Uraufführung. Nach unzähligen Problemen und 77 Proben wird diese jedoch 1863 abgesagt.
1865: Nach der Berufung Wagners durch Ludwig II. von Bayern nach München kommt es am 10. Juni zur Uraufführung des Werkes am Münchner Hof- und Nationaltheater.
1886: Erstaufführung des Tristan bei den Bayreuther Festspielen in der szenischen Einstudierung von Cosima Wagner unter der musikalischen Leitung von Felix Mottl.
(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)