Vom Kriege.
Vielen Diskussionen zum Trotz ist Clausewitz’ Hauptwerk “Vom Kriege” zu einem der am weitesten verbreiteten Bücher der Erde geworden. Seine Aussagen und Theorien werden bis heute an vielen Militärschulen gelehrt und finden auch im Bereich der Unternehmensführung, des Managements, sowie im Marketing Anwendung.
Format: Taschenbuch.
Vom Kriege.
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Biographie Carl von Clausewitz (aus Wikipedia):
Clausewitz war der Sohn des Steuereinnehmers Friedrich Gabriel Clauswitz (1740–1802) und dessen Ehefrau Friederike Dorothea Charlotte, geborene Schmidt (1746–1811). Nach seinen eigenen Angaben stammte seine Familie aus einem oberschlesischen Adelsgeschlecht. Obwohl der Vater wegen nichtadeliger Herkunft aus der Armee entlassen wurde und dessen Gesuch auf Wiedereinstellung von Friedrich dem Großen abgelehnt worden war, wurden sowohl Carl als auch zwei seiner Brüder in einem Regiment der preußischen Armee aufgenommen, das ausschließlich Adlige aufnahm. Inzwischen war allerdings Friedrich der Große verstorben. Dennoch blieben Zweifel an der adeligen Abstammung bestehen, was Clausewitz sehr unangenehm war. Offiziell anerkannt wurde ihm und drei seiner Brüder die Führung des Adelstitels denn auch erst 1827, inzwischen war Carl schon im Rang eines Generalmajors und mit einer Hofdame aus gräflicher Familie verheiratet.
Carls ältere Brüder waren der preußische Generalleutnant Friedrich Volmar Karl Heinrich von Clausewitz (1771–1854) und der Generalmajor Wilhelm Benedikt von Clausewitz (1773–1849).
Bis zu seinem 12. Lebensjahr erhielt Clausewitz nur eine sehr eingeschränkte Ausbildung an einer lokalen Lateinschule. Durch gute Beziehungen des Vaters, der selber als Offizier im Siebenjährigen Krieg gedient hatte, zum preußischen Offizierskorps konnte der Sohn im Frühsommer 1792 als „von Clausewitz“ in das Infanterieregiment „Prinz Ferdinand“ eintreten, wo er Fähnrich wurde.
Im Jahre 1793 zog das Regiment in den Ersten Koalitionskrieg, wo Clausewitz als erst 13-Jähriger in den Laufgräben bei der Belagerung von Mainz erste Kriegserfahrung sammelte. Danach folgte der lange Feldzug am Rhein, bis der Friede von Basel den Krieg für Preußen beendete. Das Regiment wurde zurück in seine Garnison Neuruppin verlegt. In den Jahren 1796 bis 1801 fand Clausewitz dort Zeit, sich seinen Studien zu widmen. Er las die zeitgenössische Literatur über die Französische Revolution, das Kriegswesen und die Politik, besuchte aber auch Vorträge über Logik und Ethik.
Dank bester Empfehlungsschreiben gehörte er im Oktober 1801 zum ersten Jahrgang der von Gerhard von Scharnhorst neu gegründeten Kriegsschule in Berlin. Hier wurde er maßgeblich durch das Denken Scharnhorsts beeinflusst, der bereits die Zusammenhänge von Politik und Kriegführung begriffen hatte. Auch mit den Schriften Immanuel Kants wurde er an der Akademie vertraut. Als Mitglied der Militärischen Gesellschaft, eines Diskussionsforums für höhere preußische Offiziere, kam er mit den drängendsten Fragen des damaligen Militärs in Berührung, und ein unveröffentlichtes Manuskript (heute bekannt als Strategie von 1804) bezeugt, dass er schon in jener Zeit an die Verfassung militärischer Schriften dachte. Im Jahre 1804 graduierte Clausewitz als Bester seiner Klasse und fand danach als Adjutant des Prinzen August von Preußen Verwendung. Somit hatte er Zugang zum Hof und zur höheren Gesellschaft, wo er auch seine spätere Frau Marie von Brühl kennenlernte. Im Jahr darauf erschien in der Zeitschrift Neue Bellona anonym ein von ihm verfasster Artikel, der gegen das Werk des Militärschriftstellers Dietrich Adam Heinrich von Bülow gerichtet war und als erste Veröffentlichung von Clausewitz gilt.
Im Jahre 1806 zog Clausewitz als Stabskapitän und Adjutant in den Vierten Koalitionskrieg. Nach der preußischen Niederlage in der Schlacht bei Jena und Auerstedt am 14. Oktober 1806 ergab er sich zusammen mit dem Bataillon des verwundeten August von Preußen, das den Rückzug deckte, erst nach weiteren Kämpfen und einer Verfolgungsjagd am 28. Oktober in den Uckersümpfen bei Prenzlau der Division Beaumont und damit Marschall Murat. Er wurde nach Berlin gebracht und gemeinsam mit Prinz August Napoleon I. vorgestellt, der im Schloss residierte. In dem kurzen und herablassenden Gespräch behauptete Napoleon, dass er stets den Frieden gewünscht habe und gar nicht verstehe, warum Preußen ihm den Krieg erklärt habe; diese Behauptung wurde von Clausewitz später in ein besonders von Lenin geschätztes Bonmot übertragen: „Der Eroberer ist immer friedliebend, er zöge ganz gerne ruhig in unseren Staat ein.“
Clausewitz verbrachte 1807 ein Jahr in französischer Kriegsgefangenschaft, zuerst in Nancy, dann in Soissons und Paris. Hier analysierte er in seinen Historischen Briefen über die großen Kriegsereignisse im October 1806 die Niederlage der preußischen Armee. Nach seiner Rückkehr holte ihn Scharnhorst 1809 in seinen persönlichen Stab. Von da an arbeitete er als einer der wichtigsten Reformer an der Reorganisation der Armee.
Im Jahre 1810 wurde er zum Major befördert und diente als Scharnhorsts Bürochef sowie als Lehrer für Generalstabsdienst und Taktik. Darüber hinaus unterrichtete er als Hauslehrer auch die preußischen Prinzen (darunter auch den Kronprinzen und späteren Deutschen Kaiser Wilhelm I.).
Da es Clausewitz 1812 moralisch nicht möglich war, Napoleon in seinem Krieg gegen Russland zu unterstützen, verließ er die Armee und trat in russische Dienste. Seinem Freund Gneisenau hinterließ er eine patriotische Denkschrift, welche erst in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts entdeckt und unter dem Titel Bekenntnisschrift von 1812 veröffentlicht wurde. Er nahm an allen wichtigen Schlachten teil und übernahm bei der Konvention von Tauroggen eine wichtige Vermittlerrolle. Der preußische König Friedrich Wilhelm III. weigerte sich anschließend, den „Fahnenflüchtigen“ wieder in preußische Dienste zu übernehmen. So machte Clausewitz die Befreiungskriege als Stabschef eines russischen Korps mit, bis es ihm im April 1814 erlaubt wurde, als Oberst nach Preußen zurückzukehren.
Im Jahre 1815 nahm er noch einmal als Stabschef eines preußischen Korps an dem Feldzug gegen Napoleon teil, der in der Schlacht bei Waterloo gipfelte.
In den folgenden drei Jahren diente Clausewitz als Stabschef bei August Neidhardt von Gneisenau in Koblenz. Da alle liberalen Reformer während der Restauration unerwünscht waren, versetzte man sie auf wenig einflussreiche Posten. Clausewitz wurde 1818 zum Direktor der Allgemeinen Kriegsschule in Berlin berufen, ohne aber die Erlaubnis zu bekommen, dort auch zu lehren. Im September erfolgte auch seine Beförderung zum Generalmajor. Mit 38 Jahren war er der jüngste General der preußischen Armee. Dieser Posten befriedigte ihn nicht, aber alle Versetzungsanträge wurden abgelehnt, obwohl er ab 1821 wenigstens in den Generalstab aufgenommen wurde.
Um 1823/24 entstand mit Nachrichten über Preußen in seiner größten Katastrophe ein weiteres Werk, das sich erneut mit den Geschehnissen des Jahres 1806 beschäftigte. Allgemein ließ ihm der Posten an der Kriegsschule viel Zeit zu eigenen Arbeiten. Sein Hauptwerk Vom Kriege entstand in jener Zeit. Im Jahre 1827 wurden Clausewitz und seine Brüder offiziell vom preußischen König geadelt. Dies war nichts anderes als eine Bestätigung des Familienadels, den die Familie bisher nicht eindeutig hatte nachweisen können.
Erst 1830 wurde er versetzt, zuerst zur 1. Artillerie-Inspektion nach Breslau. Aber schon im Juli des Jahres kam es zum Polnischen Insurrektionskrieg, und Clausewitz wurde zum Stabschef des preußischen Observationskorps unter Gneisenau berufen. Die russischen Truppen brachten die Cholera nach Polen, die sich bald über ganz Europa ausbreitete. Auch Gneisenau starb daran, und Clausewitz übernahm die Befehlsgewalt über die preußischen Truppen. Doch auch er erkrankte an der Cholera, kehrte im Herbst 1831 nach Breslau zurück und starb wenige Tage darauf am 16. November 1831 im Alter von 51 Jahren. Ob die Todesursache tatsächlich Cholera war, ist nicht abschließend geklärt. Zunächst wurde er in Breslau bestattet. Seine sterblichen Überreste wurden zusammen mit denen seiner Frau im Jahre 1971 auf den Ostfriedhof der Stadt Burg umgebettet, an dem auch ein Denkmal für ihn steht.
Zwischen 1832 und 1837 gab seine Witwe Marie von Clausewitz auf eigene Kosten die hinterlassenen Schriften des Generals heraus.
(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)