Der Wille zur Macht.
“Der Wille zur Macht”, hier vorliegend in der Ausgabe mit beiden Bänden, beruht auf einer Idee des Autors, die von ihm zum ersten Mal in “Also sprach Zarathustra” vorgestellt und in späteren Werken zumindest am Rande erwähnt wird. Im Wesentlichen geht es Nietzsche um psychologische Analysen des menschlichen Machtwillens.
Format: Taschenbuch.
Der Wille zur Macht.
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Nietzsches aufgegebene Pläne (aus Wikipedia):
Nietzsche begann nach dem Druck des letzten Teils von Also sprach Zarathustra 1885, ein größeres, systematisches Werk zu planen, für das er ab 1886 meist den Titel Der Wille zur Macht vorsah. Er wies auch in seinen veröffentlichten Werken Jenseits von Gut und Böse (1886), Zur Genealogie der Moral (1887) und Der Fall Wagner (Frühjahr 1888) darauf hin. In seinen Notizheften aus jener Zeit findet sich eine Vielzahl von unterschiedlichen Plänen und Entwürfen zu einem solchen Hauptwerk, meist in vier Bänden.
Besonders von Herbst 1887 bis zum Frühjahr 1888 machte sich Nietzsche vielfältige Aufzeichnungen hierzu. Er war mit dem vorläufigen Ergebnis aber unzufrieden und arbeitete danach zuerst an der Drucklegung von Der Fall Wagner. Im August klagte er in Briefen, mit seiner Arbeit nicht weitergekommen zu sein. Einen letzten Entwurf zu Der Wille zur Macht schrieb er am 26. August 1888 nieder. Danach änderte er innerhalb weniger Tage seine Pläne: Er stellte zusammen, was er bereits ins Reine geschrieben hatte, und wollte diesen Auszug aus seiner Philosophie veröffentlichen – hieraus wurde die Götzen-Dämmerung.
Allerdings entfernte er daraus wiederum vier Kapitel mit den Titeln Wir Hyperboreer, Für uns – wider uns, Begriff einer décadence-Religion und Buddhismus und Christentum. Nun plante er eine weitere Schrift mit dem Titel Umwerthung aller Werthe in vier Büchern. Die genannten Kapitel sollten zum ersten Buch, mit dem Titel Der Antichrist, ergänzt werden. Dieses Buch schrieb Nietzsche bis Ende September fertig. Weitere nachgelassene Pläne zeigen, dass im zweiten und dritten Buch nach dem Christentum „die Philosophie“ und „die Moral“ kritisiert werden sollten, während Nietzsche im vierten Buch seine eigene Lehre ausführen wollte.
Auch diesen Plan gab Nietzsche aber Ende November auf. Er erklärte den Antichrist zur ganzen „Umwertung“, das fertige Buch erhielt den Titel Der Antichrist. Umwerthung aller Werthe. Schließlich strich er auch diesen Untertitel und ersetzte ihn durch Fluch auf das Christenthum.
(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)