Erzgebirgische Dorfgeschichten

Erzgebirgische Dorfgeschichten, Karl May.

Diese Edition basiert auf der Erstausgabe, wurde aber der neuen, deutschen Rechtschreibung soweit angepasst, dass die Lesbarkeit verbessert, die Originalität Karl Mays aber nicht angetastet wurde. Karl Mays Erzgebirgische Dorfgeschichten sind eine Reihe von Erzählungen aus dem Frühwerk des Autors. Sie spielen in Mays erzgebirgischer Heimat. In diesem Band sind die folgenden Geschichten enthalten: Sonnenscheinchen, Des Kindes Ruf, Der Einsiedel, Der Dukatenhof, Vergeltung, Das Geldmännle.

Erzgebirgische Dorfgeschichten

Erzgebirgische Dorfgeschichten

Format: Taschenbuch.

Erzgebirgische Dorfgeschichten.

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Grundzüge des Werkes (aus Wikipedia):

Mays Dorfgeschichten stellen eine Mischung aus Dorf-, Liebes- und Kriminalgeschichte dar, wobei die Kriminalgeschichte meist dominiert und strukturbestimmend wirkt, die Liebesgeschichte ein Gegengewicht bildet und die Dorfgeschichte das Milieu liefert. Nach Jürgen Hein behandeln Dorfgeschichten im Allgemeinen bäuerliche Themen und die Motive lassen sich in folgende Hauptkomplexe einteilen: „(1) die sich um den Hof drehende Problematik zwischen Tradition, Besitz und Erbschaftsfolge; (2) der Zusammenhang von Heimat, Landschaft, Dorf und Dorfgemeinschaft; das Zusammenhalten der Dorfbewohner bei Unglücksfällen und Krankheiten; die Frage des Heimatrechts und die oft feindselige Haltung gegenüber dem »Fremden« im Dorf; (3) der Gegensatz zwischen Stadt und Land; (4) Sittenkritik am dörflichen Leben; (5) die Bedeutung kirchlicher Festtage für die ländliche Welt.“ In Mays Erzählungen sind die Dorfgeschichten-Motive unterschiedlich stark vertreten, dienen oft nur als Hintergrund und treten daher oft fast gänzlich hinter die Kriminalerzählung zurück. Während der Aufklärung des Verbrechens setzt May häufig Mystifikationen und Teilauflösungen ein und nutzt dafür auch Rückblenden. Die oft in der Vergangenheit liegenden Verbrechen werden durch Geheimnis- und Schauermotive hervorgehoben. Auch Motive des Abenteuerromans oder biografische Motive können den Dorfgeschichten-Charakter überlagern. Während die biografischen Motive in den frühen Dorfgeschichten Mays Jugend, Vaganten- und Haftzeit zuzuordnen sind, so gehören jene in den beiden Späten zur Redakteurszeit, den Hetzkampagnen und Prozessen.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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