Geschichte der Malerei.
Richard Muthers “Geschichte der Malerei” gehört zu den besten Referenzwerken dieses Genres. Vom Mittelalter bis zum Klassizismus beleuchtet er sämtliche Epochen und Stile der Kunst. Diese Ausgabe beinhaltet alle fünf Einzelbände.
Format: Taschenbuch.
Geschichte der Malerei.
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Biographie Richard Muther (aus Wikipedia):
Muther studierte Kunstgeschichte und Literaturwissenschaft in Heidelberg und Leipzig und promovierte 1881 mit einer Dissertation über den Schweizer Maler Anton Graff. Er ging nach München, wo er sich mit mittelalterlichen Buchillustrationen beschäftigte und Privatdozent wurde. Dort habilitierte er mit seiner Schrift Die ältesten deutschen Bilderbibeln, die 1883 veröffentlicht wurde. Ab 1885 arbeitete er als Konservator im Kupferstichkabinett in München. In dieser Zeit begann Muther damit, vermehrt kunstbezogene Artikel für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften zu schreiben. Außerdem verfasste er zwei Reiseführer für die Alte Pinakothek in München und die Berliner Gemäldegalerie. Für Aufsehen sorgte er erstmals mit seiner Geschichte der Malerei im 19. Jahrhundert, die 1893/1894 in drei Bänden erschien und umgehend in mehrere Sprachen übersetzt wurde. In dieser greift Muther einige ältere Lehrmeinungen an und ergreift u.a. Partei für den Naturalismus und Neuidealismus. Wegen dieser Auffassungen, aber nicht zuletzt auch durch seinen ungewöhnlichen, sehr bildlichen und teils erotisch angehauchten Schreibstil, mit dem nicht nur ein wissenschaftliches Fachpublikum angesprochen werden sollte, machte sich Muther einige Feinde, z.B. Georg Dehio, gewann aber auch bekannte Sympathisanten wie Felix Dahn, Hugo von Hofmannsthal und Sigmund Freud. Muther gehörte mit dieser Veröffentlichung zu den Ersten, die sich überhaupt wissenschaftlich mit der aufkommenden Modernen Kunst auseinandersetzten.
1895 wurde er Professor für Kunstgeschichte an der Universität Breslau. Nachdem man ihn wegen seines literarischen Duktus’ und seiner teilweise sehr subjektiven Einschätzungen immer wieder kritisiert hatte, wurden 1896 Vorwürfe des Kunsthistorikers Theodor Volbehr laut, dass Muther bei ihm abgeschrieben habe. Wegen dieser Plagiatsvorwürfe wurde noch im selben Jahr ein Tadel von der Fakultät über ihn ausgesprochen, was Muthers Ruf stark beschädigte. Muther selbst sah in den Vorwürfen eine Schmutzkampagne gegen sich und sprach von Muther-Hetze, was auch der Titel einer Verteidigungsschrift wurde. Von seinen späteren Werken erlangte vor allem die in fünf Bänden erschienene Geschichte der Malerei Popularität, die auch ins Englische übersetzt wurde. Ab 1902 war Muther der Herausgeber einer Reihe von Künstlermonographien mit dem Titel Die Kunst. Sammlung illustrierter Monographien, für die u.a. Julius Meier-Graefe und Rainer Maria Rilke Bücher verfassten. Rilke schrieb im Auftrag Muthers eine Monographie über den französischen Bildhauer Auguste Rodin. Die Auseinandersetzung mit Rodin sollte großen Einfluss auf das Werk des Dichters haben.
Muther starb 1909 in dem niederschlesischen Ort Wölfelsgrund. Er war einer der umstrittensten, aber zugleich auch populärsten deutschen Kunsthistoriker jener Zeit. Seine Geschichte der Malerei wird, neben anderen Werken, bis heute aufgelegt.
(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)