Homilien über den ersten Brief an die Korinther – Johannes Chrysostomos
Die beiden Briefe, die an die christliche Gemeinde in Korinth gerichtet waren, sind zusammen mit dem Römerbrief die längsten der paulinischen Episteln. Sie sind von einzigartigem Interesse und besitzen einen besonderen Wert, was auf die enge Bekanntschaft des Apostels mit den Mitgliedern der angesprochenen Gemeinde und deren Umständen zurückzuführen ist. Infolge dieses intimen Charakters bietet der Erste Korintherbrief ein in Fülle und Farbe unerreichtes Bild des Lebens einer paulinischen Gemeinde, während der Zweite Brief, der aus einer starken Emotion heraus geschrieben wurde, eine Offenbarung der innersten Gefühle und des charakteristischen Temperaments des Paulus selbst gibt, wie sie nirgendwo sonst zu finden ist. Da sich beide Briefe mit konkreten Problemen der Moral und mit solchen Tendenzen des Denkens und Lebens befassen, die in allen Zeiten ihre Parallele finden, sind sie voller Belehrungen für die moderne Kirche; und diese Belehrungen werden umso wirksamer, je besser wir die antiken Denkweisen in ihrer Verschiedenheit von den unseren verstehen.
Format: eBook/Taschenbuch
Homilien über den ersten Brief an die Korinther
ISBN eBook: 9783849660185
ISBN Taschenbuch: 9783849668068
Auszug aus dem Text:
Erste Homilie.
I.
Kap. I.
1. 2. 3. Paulus, berufener Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, und Sosthenes, der Bruder, an die Kirche Gottes, welche zu Korinth ist, an die Geheiligten in Christo Jesu, die berufenen Heiligen, sammt Allen, welche anrufen den Namen unseres Herrn Jesus Christus, an jeglichem Orte, ihres sowohl als unseres (Herrn), Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.
I. Sieh’, wie er gleich im Beginne ihren Stolz niederschlägt und ihren ganzen Eigendünkel zu Boden schmettert, indem er sich berufen nennt. Denn was ich weiß, spricht er, habe ich nicht selbst erfunden, noch bin ich durch eigene Weisheit dazu gekommen, sondern während ich die Kirche verfolgte und verheerte, bin ich berufen worden. Hier wird dem Berufenden Alles, dem Berufenen aber so zu sagen Nichts zugeschrieben als der Gehorsam — „Jesu Christi“. Euer Lehrer ist Christus; und ihr stellt Menschen auf zu Lehrmeistern? „Durch Gottes Willen.“ Denn Gott hat es gewollt, daß ihr so gerettet werdet. Denn wir haben keine eigenen Verdienste, sondern durch Gottes Willen haben wir das Heil gefunden; wir sind berufen worden, weil es ihm also gefiel, nicht als wären wir dessen würdig gewesen. — „Und Sosthenes, der Bruder.“ Hier zeigt er wieder seine Bescheidenheit, indem er sich dem viel Geringern gleichstellt: denn zwischen Paulus und Sosthenes war ein großer Unterschied. Wenn er sich nun hier, wo der Abstand so groß war, dem Geringeren gleichstellt, wie können sich dann Diejenigen entschuldigen, welche Männer gleichen Ranges verachten! — „An die Kirche Gottes.“ Nicht an die Gemeinde (Kirche) dieses oder jenes Menschen, sondern Gottes. — „Zu Korinth.“ Siehst du, wie er durch jedes Wort ihre Aufgeblasenheit niederschlägt und durch Alles ihren Sinn zum Himmel emporrichtet? Kirche Gottes aber nennt er sie, um anzuzeigen, daß sie einig sein müsse. Denn ist sie Gottes Kirche, so ist sie einig und Eins nicht nur zu Korinth, sondern auf dem ganzen Erdkreise. Denn der Name Kirche bezeichnet nicht Spaltung, sondern Einigung und Übereinstimmung. „An die GeHeiligten in Christo Jesu.“ Wieder setzt er den Namen Jesu, nirgendwo den von Menschen. Was ist aber die Heiligung ? Das Taufbad, die Reinigung. Er erinnert sie nämlich an ihre eigene Unreinigkeit, wovon er sie befreite, und mahnt sie, von sich bescheiden zu denken; denn nicht durch die eigenen guten Werke, sondern durch die Menschenfreundlichkeit Gottes wurden sie geHeiligt. An „die berufenen Heiligen”. Denn nicht einmal Das, daß ihr durch den Glauben gerettet werden seid, sagt er, ist euer Verdienst: ihr seid nämlich nicht aus eigenem Antriebe gekommen, sondern ihr seid berufen worden. Also ist auch nicht einmal dieses Wenige ganz euer Werk. Und wäret ihr auch aus eigenem Antrieb gekommen, ihr, die ihr zahllosen Übeln unterworfen waret, so würde selbst in diesem Falle nicht euch, sondern Gott der Dank gebühren. Darum schreibt er auch an die Epheser die Worte: „Durch die Gnade seid ihr errettet mittels des Glaubens, und Dieß nicht aus euch.“14 Aber auch der Glaube ist nicht ganz euer Werk; denn ihr seid nicht dem Glauben zuvorgekommen, sondern habt nur gehorcht, nachdem ihr berufen worden. — „Sammt Allen, welche anrufen den Namen unseres Herrn Jesus Christus,“ nicht den Namen von Diesem oder Jenem, sondern den Namen des Herrn. — „An jeglichem Orte, ihrem sowohl als unserem.“ Ist auch der Brief nur an die Korinther geschrieben, so gedenkt er doch aller Gläubigen auf der ganzen Erde und zeigt, daß die Kirche, obgleich an vielen Orten zerstreut, auf der ganzen Erde Eins sein müsse, und um so mehr die zu Korinth. Sind die Gläubigen dem Orte nach auch getrennt, so vereinigt sie der Herr, weil er für sie gemeinschaftlich ist. Darum setzt er, um sie zu vereinen, hinzu: unserem sowohl als auch ihrem. Diese Gemeinschaft ist aber viel wichtiger, als jene (dem Orte nach); — denn gleichwie Diejenigen, die an einem Orte wohnen, aber verschiedenen und sich widersprechenden Herren dienen, getrennt sind, ohne daß der Wohnort zu ihrer Vereinigung das Mindeste beiträgt, da ihre Gebieter Entgegengesetztes befehlen und an sich zu ziehen bemüht sind (wie es ja heißt:15 ) „Ihr könnet nicht Gott dienen und dem Mammon“): so hindert bei: Denjenigen, die an verschiedenen Orten wohnen, die Verschiedenheit der Orte nicht ihre Eintracht, woferne sie nicht verschiedene Herren haben, da der eine Herr sie vereinigt. Ich sage nun nicht, daß ihr als Korinther nur mit den Korinthern in Eintracht leben sollet, sondern mit allen Menschen auf der ganzen Erde, weil ihr einen gemeinschaftlichen Herrn habt. Darum fügt er zweitens hinzu: „unseres.“ Weil er nämlich gesagt hatte: „den Namen unseres Herrn Jesus Christus,“ so setzt er neuerdings bei: „unseres und ihres Herrn,“ damit es den Unverständigen nicht scheine, als mache er einen Unterschied. Und damit das Gesagte noch verständlicher werde, will ich den Text dem Sinne nach lesen: Paulus und Sosthenes an die Kirche, die zu Korinth ist, und an Alle, die den Namen unseres Herrn und ihres Herrn anrufen an jeglichem Orte, seien sie zu Rom oder wo sie immer sein mögen: „Gnade euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus.“ Oder auch so — wie ich es auch für richtiger halte: Paulus und Sosthenes an die GeHeiligten zu Korinth, an die berufenen Heiligen sammt Allen, die den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen an jeglichem Orte, wo sie oder wir sind; das heißt: Gnade euch und Friede euch, die ihr zu Korinth geHeiligt und berufen worden seid, aber nicht euch allein, sondern Allen, die wo immer den Namen Jesu Christi, unseres und ihres Herrn, anrufen. — Wenn aber der Friede von der Gnade kommt, warum bist du denn stolz, warum denn aufgeblasen, da du aus Gnade gerettet wurdest? Wenn du aber mit Gott Frieden hast, warum schließt du dich Anderen an? Das heißt ja Empörung stiften. Was soll es denn heissen, wenn ihr mit Diesem und Jenem Frieden habt und dabei in Gunst stehet? Ich aber wünsche, daß euch Beides von Gott gegeben werde, durch ihn und mit ihm Frieden zu haben. Denn nichts hat Bestand, wenn es nicht von oben herab gekräftiget wird, und Nichts wird uns nützen, was nicht auf ihn Bezug hat; denn es kann uns nicht frommen, wenn wir mit Allen im Frieden leben, mit Gott aber Krieg führen; sowie es uns auch nicht schaden kann, wenn wir von Allen bekriegt werden, mit Gott aber Frieden haben. Und wieder kann es uns Nichts helfen, wenn wir allen Menschen gefallen, Gott aber beleidigen, während wir hingegen ohne alle Gefahr sind, wenn uns Gott Beifall und Liebe schenkt, sollten uns auch alle Menschen schmähen und hassen; denn die wahre Gnade und der wahre Friede kommt von Gott. Denn wer bei Gott in Gnaden steht, fürchtet Niemanden, und sollte er auch unzählige Leiden zu erdulden haben; er fürchtet nicht einmal den Teufel, geschweige denn einen Menschen. Wer aber in der Ungnade Gottes ist, fürchtet sich vor Allen, wenn er auch ruhig zu leben scheint; denn das Menschengeschlecht ist unbeständig, und nicht bloß Freunde und Brüder ändern oft aus geringfügigen Ursachen ihren Sinn, sondern auch Väter haben sogar ihre eigenen Kinder und Kinder ihre Väter ärger als Feinde behandelt und vertrieben.
II.
David gefiel Gott, Absolon gefiel den Menschen. Ihr wisset, welchen Ausgang Jeder genommen und wer am meisten gefallen hat. Abraham gefiel Gott, Pharao aber den Menschen; denn ihm zu Gefallen gaben sie das Weib des Gerechten der Gefahr preis. Jeder aber weiß, welcher von Beiden ruhmvoller und glücklicher gewesen. Doch was rede ich von den Gerechten? Die Israeliten hatten vor Gott Gnade gefunden, wurden aber von den Einwohnern Ägyptens gehaßt; allein sie besiegten ihre Hasser und trugen, wie ihr alle wißt, jenen herrlichen Triumph davon. — Das wollen wir nun alle erstreben. Ist Jemand Diener, so flehe er darum, Gott mehr zu gefallen als seinem Herrn; das Weib erbitte sich von dem Erlöser, eher Gott zu gefallen als ihrem Manne; der Krieger trachte mehr nach Gottes Beifall als nach dem seines Königs oder dem seines Gebieters: auf diese Weise wird man auch vor den Menschen liebenswürdig erscheinen.
Wie kann aber Jemand Gottes Beifall erwerben? Wie anders, als durch Demuth? „Denn Gott“, heißt es, „widersteht den Hochmüthigen, den Demüthigen aber gibt er seine Gnade;“16 und: „Ein Gott gefälliges Opfer ist ein zerknirschter Geist; und ein gedemüthigtes Herz wird Gott nicht verschmähen.“17 Wenn die Demuth schon vor den Menschen so liebenswürdig ist, so ist sie es vor Gott noch weit mehr. Dadurch haben auch Heiden Gnade gefunden, die Juden aber gingen derselben verlustig: „denn sie unterwarfen sich nicht der Gerechtigkeit Gottes.“18 Der Demüthige ist bei Allen beliebt und genehm, lebt in stetem Frieden und hat keine Veranlassung zum Streit. Denn du magst ihn beschimpfen und lästern, magst sagen, was du willst: er wird schweigen und es sanftmüthig ertragen und eines unaussprechlichen Friedens nicht nur mit allen Menschen, sondern auch mit Gott genießen; denn es ist ja Gottes Gebot, mit den Menschen Frieden zu halten, und so ist unser ganzer Wandel wohl geordnet, wenn wir mit einander in Frieden leben. Niemand kann Gott schädigen; denn unverletzlich ist jenes Wesen und erhaben über jegliche Leidenschaft; nichts macht den Christen so bewunderungswürdig als die Demuth. Höre, wie Abraham spricht: „Ich aber bin Staub und Asche,“19 und ferner, wie Gott von Moses sagt: „daß er der sanftmüthigste aller Menschen war;“ denn Niemand war demüthiger als dieser Mann, welcher, obschon er als Anführer eines so großen Volkes den König der Ägypter mit seinem ganzen Heere wie Mücken ersäuft, so viele Wunder in Ägypten, am rothen Meere und in der Wüste gethan und ein so schönes Zeugniß erhalten hatte, sich dennoch so betrug, als wäre er Einer aus dem Volke. Als Eidam unterwarf er sich seinem Schwiegervater und befolgte dessen Rath. Er nahm es nicht übel auf und sagte nicht: „Was ist Das? Mir, der ich so viele und ruhmvolle Thaten ausgeführt habe, mir willst du noch Rath ertheilen?“ Und doch thun Das Viele, wenn ihnen Jemand auch den besten Rath ertheilt, wenn die Person, die ihn gibt, von geringem Ansehen ist. Nicht so Moses; vielmehr führte er Alles durch seine Demuth glücklich zu Ende. Darum verschmähte er auch den königlichen Hof, weil er wahrhaft demüthig war; denn die Demuth gibt gesunden und erhabenen Sinn. Erscheint dir Das nicht als erhabene Gesinnung und Hochherzigkeit, den Palast und die königliche Tafel zu verschmähen? Die Könige wurden ja bei den Ägyptern wie Götter verehrt und besaßen unermeßliche Reichthümer und Schätze. Und doch verachtete er Dieß alles, verschmähte selbst den Thron Ägyptens und eilte zu den Gefangenen und Elenden, die bei Lehm- und Ziegelarbeiten schmachteten und, von des Königs Knechten verabscheut wurden; „denn die Ägyptier,“ heißt es, „verabscheuten sie;“20 zu diesen eilte er und stellte sie höher als ihre Gebieter. Daher ist es offenbar, daß der Demüthige ein großer und edeldenkender Mann ist; denn die Anmaßung ist die Frucht einer schlechten Gesinnung und einer niedrigen Seele, die Bescheidenheit hingegen einer großen und erhabenen Seele.
III.
Beides wollen wir, wenn es euch beliebt, durch Beispiele erläutern. Sage mir: wer war größer als Abraham? Und doch war er’s, der da sprach: „Ich bin Staub und Asche.“ Er war’s, der da sagte: „Laß doch keine Streitigkeiten sein zwischen mir und dir!“21 Und dieser so demüthige Mann verschmähte die Beute der Perser, verschmähte die Trophäen der Barbaren. Dieses geschah aus Edelmuth und hochherziger Gesinnung; denn wahrhaft groß ist der Demüthige, nicht der Schmeichler, nicht der Versteller; denn etwas Anderes ist Edelsinn, etwas Anderes Anmaßung; Dieses erhellet daraus: Wenn Jemand den Lehm für Lehm ansieht und gering schätzt, ein Anderer aber den Lehm wie Gold anstaunt und hochschätzt: wer ist da der Edeldenkende? nicht Derjenige, welcher den Lehm nicht anstaunt? Und wer ist der Niedrigdenkende und der Gemeine? Nicht Derjenige, welcher den Lehm anstaunt und für etwas Großes hält? So halte auch hier Denjenigen für einen großen Mann, der aus Demuth sich Staub und Asche nennt; für gering aber sieh Denjenigen an, der sich nicht Staub und Asche nennt, sondern sich überschätzt und sich Großes einbildet, indem er das Kleine für groß hält. Es ist also klar, daß der Patriarch aus Seelengröße und Erhabenheit, und nicht aus Übermuth, jenen Ausspruch that: „Ich bin Staub und Asche.“ Denn wie es in Betreff des Körpers etwas Anderes ist, wohlbeleibt und von strotzender Fülle sein, und etwas Anderes, aufgeschwollen sein (zwar hebt sich in beiden Fällen das Fleisch; allein im erstern Falle zeigt es Gesundheit, im letztern Krankheit an): so ist es auch hier etwas Anderes, übermüthig d. h. aufgeschwollen, und etwas Anderes, edelmüthig d. h. gesund sein. So ist auch der Eine groß von Wuchs, ein Anderer klein; dieser wird höher, wenn er stark besohlte Schuhe trägt. Sage mir, welchen werden wir nun groß und hoch nennen? Nicht offenbar Den, welcher von Natur eine hohe Gestalt hat? Denn der Andere hat sich etwas Fremdes beigesellt und ist groß geworden, indem er sich auf niedrige Dinge gestellt hat. So ergebt es gar vielen Leuten, die sich auf Reichthum und Ehre stützen, und das ist doch keine wahre Größe. Denn groß ist Derjenige, der von allen diesen Dingen nichts braucht, sondern Alles verachtend die Größe in sich selber trägt.
Laßt uns also demüthig sein, damit wir groß werden; denn es heißt: „Wer sich selber erniedrigt, der wird erhöht werden.“22 Nicht so der Aufgeblasene, er ist vielmehr unter Allen der Niedrigste. Auch die Wasserblase ist aufgedunsen, allein diese Aufgedunsenheit ist nichts Festes; darum nennen wir solche Menschen Aufgeblasene. Wer bescheiden denkt, bildet sich auch auf seine großen Vorzüge Nichts ein, denn er kennt seine Niedrigkeit; der Aufgeblasene hingegen dünkt sich schon bei winzigen Vorzügen groß. Lasset uns also uns jene Größe aneignen, die aus der Demuth entspringt; lasset uns das Wesen der irdischen Dinge betrachten, damit sich in uns die Liebe zu den ewigen entzünde; denn anders können wir nicht demüthig werden, als durch die Liebe zum Göttlichen und durch die Verachtung des Irdischen. Gleichwie Derjenige, der einen Königsthron besteigen soll, und dem für den echten Purpur irgend eine niedrige Ehrenstelle angeboten wird, diese für Nichts achten wird: so wollen auch wir alles Irdische verlachen, wenn wir nach jener Ehre verlangen. Sehet ihr nicht, wie kindisch Alles ist, wenn die Knaben beim Spiele als Soldaten eine Armee aufstellen, wenn Herolde und Liktoren voranschreiten und dann ein Knabe in der Mitte als Heerführer auftritt ? So und noch unbedeutender sind die irdischen Dinge, die heute da sind und morgen nicht mehr. — Lasset uns also über dieselben empor streben und nicht nur nicht darnach trachten, sondern uns sogar zurückziehen, wenn man sie uns anbietet. So werden wir, nachdem wir die Liebe zu diesen verbannt haben, jene göttliche Liebe besitzen und die ewige Herrlichkeit erlangen. Diese möge uns allen zu Theil werden durch die Gnade und Menschenfreundlichkeit unseres Herrn Jesus Christus, durch welchen und mit welchem dem Vater sammt dem heiligen Geiste sei Ruhm, Herrlichkeit und Ehre jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
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