Jugend ohne Gott

Jugend ohne Gott.

“Jugend ohne Gott” gilt als das bedeutendste Werk von Horvaths. Hintergrund des Romans ist die Charakter-, Gedanken- und Lieblosigkeit der Jugend im Dritten Reich.

Jugend ohne Gott

Jugend ohne Gott

Format: Taschenbuch.

Jugend ohne Gott.

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Zeitliche Anordnung des Werkes (aus Wikipedia):

Jugend ohne Gott ist nach Sechsunddreißig Stunden von 1929 und Der ewige Spießer von 1930 Horváths dritter Roman. Das Buch kritisiert die Zustände nach der Machtübernahme (in nationalsozialistischer Terminologie: „Machtergreifung“) Hitlers. Da ist auf der einen Seite der Lehrer, ein Opportunist, der aus Angst davor, seinen Lebensunterhalt zu verlieren, nicht für seine moralischen Werte eintritt; auf der anderen Seite stehen die Kinder, die, ebenso wie ihre Eltern, die NS-Propaganda verinnerlichen, das eigenständige Denken aufgeben und sich von der Diktatur beherrschen lassen.

Jugend ohne Gott basiert auf Horváths Dramenfragment Der Lenz ist da! Frühlingserwachen in unserer Zeit, das vermutlich 1934 entstand. Dieses handelt vom Konflikt einer Jugendbande aus dem ländlich-bäuerlichen Milieu und einer städtischen Schulklasse. Die Leitmotive im Fragment finden sich auch im Roman wieder: ein militärisch-autoritärer Staat, sozialkritische Elemente und die Liebe. 1935 begann Horváth den Stoff zum Roman umzuarbeiten. Nachdem er das Konzept mehrfach verändert hatte, schrieb er 1937 den Roman in wenigen Wochen nieder. Da Horváth kurze Zeit selbst im Dritten Reich gelebt hat, dann aber gezwungen war zu emigrieren, stellt das Werk eine zeitgenössische Gesellschaftskritik dar. Vor allem die Motivik des Buches ist charakteristisch für Horváths Werk. Die Kritik am Faschismus und am Kleinbürgertum wird deutlicher denn je und die religiöse Thematik ist nicht nur im Titel stark ausgeprägt.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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