Katharina die Große Erinnerungen

Katharina die Große Erinnerungen.

Katharina II., genannt Katharina die Große war ab dem 9. Juli 1762 Kaiserin von Russland, Herzogin von Holstein-Gottorf und ab 1793 Herrin von Jever. Sie ist die einzige Herrscherin, welcher in der Geschichtsschreibung der Beiname die Große verliehen wurde. Katharina II. war eine Repräsentantin des aufgeklärten Absolutismus.

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Format: Taschenbuch.

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Die Anfänge Katharinas der Großen (aus Wikipedia):

Katharina II. wurde 1729 als Prinzessin Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst (in der Literatur gewöhnlich Sophie oder Sophia von Anhalt-Zerbst genannt) in Stettin geboren. Sie war eine Tochter von Fürst Christian August von Anhalt-Zerbst aus dem Geschlecht der Askanier, dem damaligen preußischen Gouverneur von Stettin, und dessen Gemahlin Johanna Elisabeth von Holstein-Gottorf, der jüngeren Schwester von Adolf Friedrich, der 1751 schwedischer König wurde. Somit war Katharina eine Verwandte des neuen schwedischen Herrscherhauses Holstein-Gottorf.

Die Kindheit verbrachte sie in Stettin, unterbrochen von Besuchen bei ihrer Verwandtschaft u. a. in Braunschweig, Zerbst, Berlin und Varel. 1739 hielt sie sich im Eutiner Schloss auf, wo sie ihrem zukünftigen Gatten erstmals begegnete. Nach dem Tod von Johann August von Anhalt-Zerbst und der dadurch erfolgten Regierungsübernahme ihres Vaters Christian August im Jahr 1742 zog die Familie im Dezember 1742 ins Zerbster Schloss.

1743 beschloss die Zarin Elisabeth Petrowna auf Anraten Friedrichs II., ihren Nachfolger, den russischen Thronfolger Großfürst Peter Fjodorowitsch und späteren Kaiser Peter III., den ersten Zaren aus der bis 1918 regierenden Dynastie Romanow-Holstein-Gottorp, mit Sophie, seiner Cousine zweiten Grades, zu vermählen. Im Januar 1744 begann Sophies Reise von Zerbst nach Russland über Berlin, wo sie Friedrich II. besuchte, Reval und Sankt Petersburg nach Moskau, wo sie im Februar 1744 eintraf. Mit Ehrgeiz und Zielstrebigkeit erlernte die begabte Vierzehnjährige schnell die russische Sprache und versuchte, sich am Hof zu integrieren. Die Verlobung fand am 29. Junijul./ 10. Juli 1744greg. statt und am 21. Augustjul./ 1. September 1745greg.  war die Hochzeit. Die Hochzeitsfeierlichkeiten dauerten zehn Tage. Einen Tag vor der Verlobung konvertierte sie vom evangelisch-lutherischen zum orthodoxen Glauben und bekam zu Ehren Jekaterinas I., der Mutter der regierenden Kaiserin, den Namen Jekaterina Alexejewna. Die Ehe war nicht harmonisch. Schon in der Hochzeitsnacht wurde deutlich, dass der Großfürst nur wenig Interesse und Zuneigung für Katharina empfand: Während sie auf ihn im Schlafgemach wartete, kam er spät nachts betrunken von seiner Feier wieder.
Katharina als Großfürstin (Gemälde von Alexej Antropow, 1760)
Großfürstin Katharina war eine lebensfrohe und intelligente Frau. Sie musizierte gern und las viel, mit Vorliebe historische und politiktheoretische Werke (Montesquieu, Voltaire), um so ihr Verständnis für die Politik zu schärfen. Vor allem war sie stets über die Vorgänge am Hof informiert. Sie besuchte jeden Gottesdienst und nahm am religiösen Leben teil. Währenddessen schuf sich Großfürst Peter seine eigene Welt in Oranienbaum (heute Lomonossow) und pflegte seine Vorliebe für alles Preußische, insbesondere das Militär. Anfangs band er Katharina noch in seine Spiele mit den kleinen Soldatenfiguren ein und ließ sie die preußische Uniform tragen. Doch schon bald verloren beide jeglichen Bezug zueinander.

Am 1. Oktober 1754 brachte Katharina nach neunjähriger Ehe einen Sohn zur Welt. Obwohl es Gerüchte um eine Liebschaft der Großfürstin gab, erkannten ihr Ehemann und die Kaiserin das Kind Pawel Petrowitsch (Paul) als legitim an. Seine Erziehung sowie die der Tochter Anna, die am 9. Dezember 1757 zur Welt kam und am 9. März 1759 starb, übernahm die Großtante Elisabeth selbst. Die Kinder wurden jeweils sofort nach der Geburt von ihrer Mutter getrennt. Im Jahr 1762, also im Todesjahr der Zarin Elisabeth, gebar Katharina den Sohn Alexis Grigorjewitch Bobrinski (1762–1813) aus der Verbindung mit ihrem Liebhaber Grigori Orlow.

Katharina II. pflegte eine rege Korrespondenz mit Voltaire, den sie ebenso sehr schätzte wie Denis Diderot. Voltaire, der Vordenker der Aufklärung, nannte sie den strahlendsten Stern des Nordens und sah in ihr eine Philosophin auf dem Thron. Ihre tiefe Zuneigung und Bewunderung zeigte sich, als sie seine Vorstellungen in ihre „Große Instruktion“ mit einfließen ließ. Darüber hinaus unterstützte sie ihn finanziell und kaufte nach seinem Tod die ganze Sammlung all seiner Werke auf, die sich heute in der Russischen Nationalbibliothek in Sankt Petersburg befindet. Friedrich II. sorgte 1776 für ihre Ehrenmitgliedschaft in der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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