Das fünfbändige Werk Wanderungen durch die Mark Brandenburg ist das umfangreichste des deutschen Schriftstellers Theodor Fontane. Er beschreibt darin Schlösser, Klöster, Orte und Landschaften der Mark Brandenburg, ihre Bewohner und ihre Geschichte. Zwischen 1862 und 1889 erschienen, ist das Werk Ausdruck eines gewachsenen preußischen Nationalbewusstseins und der Romantik. Die Eindrücke und historischen Erkenntnisse, die Fontane während der Arbeit an den “Wanderungen” gewann, bildeten die Grundlage für seine späteren großen Romane wie Effi Briest oder Der Stechlin. Dies ist Band 1, Die Grafschaft Ruppin.
Format: Taschenbuch.
Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Band 1: Die Grafschaft Ruppin.
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Inhaltsangabe aus Wikipedia:
Die Grafschaft Ruppin, 1862
Neuruppin, Siechengasse mit Siechenhauskapelle und Klosterkirche St. Trinitatis
Der Titel bezieht sich auf den auch als Grafschaft bezeichneten Kreis Ruppin. Fontane beginnt die „Wanderungen“ mit einer ausführlichen Darstellung seiner im Kern bis heute erhaltenen, rund 50 Kilometer nordwestlich von Berlin gelegenen Heimatstadt Neuruppin und ihrer Geschichte. In ihr wurde, 38 Jahre vor Fontane, auch der Architekt Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) geboren. Im Jahre 1688 wurde Neuruppin eine der ersten Garnisonsstädte Brandenburgs; zwei Regimenter finden eine eingehende Beschreibung. Spaziergänge führen zum Ruppiner See und erste Streifzüge unternimmt der Wanderer in die nähere Umgebung, die Ruppiner Schweiz im heutigen Naturpark Stechlin-Ruppiner Land mit einem der klarsten Seen Norddeutschlands, dem Stechlinsee. Das nördlich gelegene, später auch von Kurt Tucholsky verewigte, Rheinsberg mit Schloss und See erhält seine erste literarische Würdigung und historische Aufarbeitung. Ausflüge in die Flusslandschaften an Rhin und Dosse und die Seenlandschaften bei Lindow und Gransee folgen. Die nächsten Wege führen den Schriftsteller in weitere Dörfer auf dem Plateau der Ruppiner Platte wie Ganzer und Kränzlin oder auch Gottberg, wo er zum ersten Mal Einsicht in Kirchenbücher nimmt. Besonderes Interesse hat Fontane an den Aufzeichnungen zur systematisch betriebene[n] Verwüstung des Ruppinschen Landes während des Dreißigjährigen Kriegs (1618–1648, Familien: Schinkel, Gentz, von Quast, Gadow, von Jürgaß).
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