Winnetou 1

Winnetou 1, Karl May.
Diese Edition basiert auf der 1908 erschienenen Ausgabe, wurde aber der neuen, deutschen Rechtschreibung so angepasst, dass die Lesbarkeit verbessert, die Originalität Karl Mays aber nicht angetastet wurde. Der erste Teil der Trilogie um den weltbekannten Apachenhäuptling erzählt die Begebenheiten vom ersten Aufeinandertreffen Winnetous mit Old Shatterhand, der Blutsbrüderschaft, dem Tod Intschu-tschunas und Nscho-tschis bis zur Flucht Santers und der Gefangenschaft von Sam Hawkens.

9783849699321

Format: Taschenbuch.

Winnetou 1.

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Inhaltsangabe aus Wikipedia:

Der Ich-Erzähler Karl (vergleiche: Karl May), später Old Shatterhand genannt, arbeitet als Surveyor, d.h. Feldmesser, für die Eisenbahngesellschaft Atlantic and Pacific Company bei der Vermessung einer der großen Transkontinentalbahnen nach dem Westen der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Bahnlinie soll von St. Louis aus durch das Indianerterritorium, Neu-Mexiko, Arizona und Kalifornien zur Pazifikküste verlaufen. Die Sektion (Abschnitt), die ihm und den drei anderen Surveyors Riggs, Marcy und Wheeler unter der Leitung des Oberingenieurs Bancroft zur Erforschung und Ausmessung zugefallen ist, liegt zwischen dem Quellgebiet des Rio Pecos und des südlichen Canadian. Dort werden sie von einer zwölf Mann starken Schutztruppe und deren Anführer Rattler erwartet. Da seine Kollegen sehr träge und trunksüchtig sind und es mit ihren Fachkenntnissen nicht weit her ist, muss er alles alleine machen. Zum Glück stehen ihm die Westmänner Sam Hawkens, Dick Stone und Will Parker zur Seite, und so könnte trotzdem der Anschluss an die nächste, westlich liegende Sektion in einer Woche erreicht werden. Deren Oberingenieur White, der seine Arbeit beendet hat, warnt vor den Roten, denn die Eisenbahngesellschaft plant, wie den Indianern aufgrund der Vermessung natürlich klar ist, einen Gleisbau mitten durch das Gebiet der Apachen. Karl May schreibt davon zwar nichts, aber hiermit sind beiderseits solcher Linien staatlicherseits immer riesige Landzuweisungen an die Eisenbahngesellschaften zur Finanzierung der Bahnen verbunden. Intschu tschuna (Gute Sonne), der Häuptling aller Apachen, sein Sohn Winnetou (laut Karl May: Brennendes Wasser) und der aus Deutschland stammende Klekih-petra (Weißer Vater) kommen, um die Eisenbahn-Surveyors friedlich darauf hinzuweisen, dass dies ihr Land sei, und verbietet, hier weiter den „Pfad des Feuerrosses“ zu vermessen.

Klekih-petra wird von Rattler erschossen, als er sich in einen Schuss wirft, der Winnetou treffen sollte, woraufhin Winnetou mit seinem Vater und der Leiche heimreitet, um Krieger zu holen und die Bleichgesichter auszulöschen. Diese verbünden sich, weil sie die Vermessung vor Eintreffen der Apachen zu Ende bringen wollen, mit den Kiowas, doch Old Shatterhand, Sam, Dick und Will halten es insgeheim mit den Apachen. Beim ersten Angriff der Apachen gelingt es durch eine List Sam Hawkens, alle Apachen gefangen zu nehmen. Old Shatterhand befreit heimlich Winnetou und Intschu tschuna, und kein Kiowa erfährt, dass Old Shatterhand der Befreier war. Tangua, der Häuptling der Kiowas, will die anderen gefangenen Apachen töten, woraufhin ihn Old Shatterhand und seine Freunde als Geisel nehmen. Tangua bietet an, dass Old Shatterhand gegen Metan-akva (Blitzmesser) um das Leben der Apachen kämpft. Kurz nachdem Shatterhand gewonnen hat, greifen weitere Apachen erneut und mit viel mehr Kriegern als zuvor an. Old Shatterhand und das „Kleeblatt“ (Sam, Dick und Will) wollen sich eigentlich ergeben, werden aber unfreiwillig doch in den Kampf verwickelt. Old Shatterhand schlägt zunächst Intschu tschuna bewusstlos nieder, wird dann von Winnetou angegriffen und lebensgefährlich verwundet. Bis auf Rattler sind die zwölf Schutztruppler tot.

Die Überlebenden werden als Gefangene in das Lager der Apachen gebracht und dort für ihren Martertod gesundgepflegt. Die Pflege von Old Shatterhand übernimmt Winnetous Schwester Nscho-tschi (Schöner Tag). Old Shatterhand erholt sich relativ schnell und trainiert seine Kraft mit einem Stein, den er sich als Sitzgelegenheit erbeten hat. In dieser Zeit bittet er immer wieder darum, Winnetou zu sprechen, da er dessen Freund sei und dies auch beweisen könne. Winnetou kommt aber nicht, sondern verlangt erst die Beweise, was wiederum Old Shatterhand nicht will. Der Kampf mit Blitzmesser um die Freiheit der zuvor von den Kiowas gefangenen Apachen wurde nämlich von den Kiowas bestritten, und die Sache wurde von Tangua so ins Gegenteil verkehrt, bis die Apachen ihm glaubten.

An dem Tag, an dem sie gemartert werden sollen, erfahren die Weißen, dass Old Shatterhand um ihr Leben kämpfen soll. Er muss mit Intschu tschuna um sein Leben schwimmen. Durch eine List (er stellt sich als überängstlicher Nichtschwimmer hin) gewinnt Old Shatterhand den Kampf, und die Weißen bis auf Rattler, sind frei. Old Shatterhand zeigt Winnetou die Haarsträhne, die er ihm abgeschnitten hat, als er ihn im Lager der Kiowas befreit hat. Dann fordert Old Shatterhand Tangua zu einem Zweikampf heraus, bei dem Tangua die Waffen wählen darf. Tangua steht jetzt als Lügner da, hat vorher Old Shatterhand mehrfach beleidigt und kann nun dem Duell nicht mehr ohne Ehrverlust ausweichen. Da Tangua gesehen hat, dass Old Shatterhand sowohl mit der Faust als auch dem Messer ein Meister ist, wählt er Gewehre und abwechselndes Schießen auf 200 Schritt Entfernung. Zudem fordert er, dass er zuerst schießen darf, was ihm gewährt wird. Er trifft Old Shatterhand aber nicht. Dieser kündigt an, Tangua nicht töten zu wollen, sondern nur ins rechte Knie zu schießen. Da Tangua solches nicht für möglich hält, stellt er sich seitlich, was zur Folge hat, dass beide Knie zertrümmert werden und Tangua Old Shatterhands Todfeind wird. Rattler wird, da er sich am Marterpfahl nicht tapfer zeigt, erschossen.

Dann kommt es zur Blutsbrüderschaft zwischen Old Shatterhand und Winnetou. Winnetou lehrt jetzt Old Shatterhand alles, was er noch nicht weiß, aber als Westmann braucht. Nscho-tschi hat sich in Old Shatterhand verliebt. Von Intschu tschuna gefragt, ob eine Ehe zwischen einem Weißen und einer Indianerin möglich sei, erwidert Old Shatterhand, dass dies möglich sei, wenn die Indianerin Christin sei und die Ehe von einem Priester geschlossen wird. Daraufhin wird von Intschu tschuna beschlossen, dass seine Tochter in den Osten nach St. Louis darf, um so zu werden wie eine weiße Squaw. Weil er kein Gold annehmen will, erhält Old Shatterhand von Intschu tschuna großzügig die Erlaubnis, unterwegs die unterbrochene Vermessung der Bahnstrecke zu beenden, um so seinen Lohn beanspruchen zu können. An der Stelle, wo die Messarbeit durch den Überfall unterbrochen worden war, stehen noch die Messpfähle des abgesteckten „Eisenweges“. Da ihm die Indianer helfen, ist die Arbeit in vier Tagen vollendet.

Um das notwendige Geld für Nscho-tschis Aufenthalt zu besorgen, reiten die Apachen anschließend zum Nugget Tsil, da sie dort eine Stelle mit Goldstaub kennen. Auf dem Weg zur Fundstätte werden sie von dem Banditen Santer, dem Sam unvorsichtigerweise verraten hat, wohin die Reise geht, nebst Kumpanen überfallen. Dabei werden Intschu tschuna und Nscho-tschi getötet. Weil Santer nicht gefasst werden kann – nur seine Gehilfen werden von Old Shatterhand erschossen – und Old Shatterhand erst den von den Kiowas gefangenen Sam befreien muss, trennen sich Winnetou und Old Shatterhand, der von nun an von Winnetou Scharlih genannt wird. Während Winnetou dem Mörder nachjagt, befreit Old Shatterhand Sam.

 

(Der Text des letzten Abschnitts wurde der deutschen Wikipedia entnommen und ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.)

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